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Exposed To Noise: Stories Of A Fragile Twilight (Review)
Artist: | Exposed To Noise |
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Album: | Stories Of A Fragile Twilight |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Yonah Records | |
Spieldauer: | 40:04 | |
Erschienen: | 29.08.2008 | |
Website: | [Link] |
Oje, Metalcore, wird der eine oder andere denken, der dieses Album in die Finger kriegt. Dies trifft allerdings nur bedingt zu. Zwar bleiben in den gut 40 Minuten wenige der gängigen Genre-Klischees unausgereizt (das zieht sich vom Cover, über die Lyrics, von Breakdowns in „Fading Day“ zu den obligatorischen MAIDEN-mäßig gedoppelten Leads), trotzdem liegt das Niveau durchgehend hoch. Die Harmonien sind groß („Fahrenheit“, wunderschönes Piano-Intro!), dann und wann klingen LINKIN PARK durch, was ausschließlich auf die hohe Melodiösität hinweisen soll, bevor mich die Szene-Polizei in der Luft zerreißt. Spätestens ab der Mitte der Platte wird’s dann auch instrumental richtig spannend: der Titeltrack weist komplexere Riffstrukturen auf und bricht auch durch ein Akustikbreak auf angenehme und nachvollziehbare Weise mit den Core-typischen Powerchord-Soundwänden. Direkt darauf folgend weist dann „Hostile Waters“ sogar SYSTEM OF A DOWN-Schlagseiten auf, womit der erste Eindruck endgültig revidiert werden muss.
Handwerklich ist das ohnehin alles richtig tight, wenn ich mir auch von der Produktion ein wenig mehr Echtheit wünschen würde. Für meine Ohren klingt das alles zu bombastisch (die Screams scheinen durch ein Megafon gebrüllt) – weniger wäre hier eindeutig mehr. Da diese Überproduktionskrankheit aber ja fast schon stilbegründend ist, sollte man sich hieran nicht zu sehr aufhalten. Die Zielgruppe wird’s wahrscheinlich sogar geil finden.
FAZIT: EXPOSED TO NOISE sind jung, frisch, kreativ, und klingen doch bemerkenswert erwachsen. Auf „Stories Of A Fragile Twilight“ streift man alles, was Metal moderner Ausprägung ausmacht. Wie so oft gilt: aufgrund der zahlenmäßig starken Konkurrenz machen die Melodien den Unterschied. Und die sind stark. Hier können nicht nur Genre-Fans bedenkenlos zuschlagen, da das Album weit mehr bietet als das einfallslose, corige Geknüppel, mit dem die nicht abebbende Metalcore-Welle die Musiklandschaft überschwemmt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fahrenheit
- Desolation
- Fading Day
- Morning Light
- Stories Of A Fragile Twilight
- Hostile Waters
- Memories
- Fragments
- Last Transmission
- The Truth
- Bass - Andreas
- Gesang - Stefan
- Gitarre - Sebastian, Malte
- Schlagzeug - Stephan
- Sonstige - Gerard (effects/samples)
- Stories Of A Fragile Twilight (2008) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Sebastian
gepostet am: 02.08.2009 User-Wertung: 15 Punkte |
Na ich würde ihnen wohl 15/15 Punkte geben das Album ist einfach nur fett und jeder sollte da mal rein hören ;) |