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Necrosys: Nekrowersum (Review)

Artist:

Necrosys

Necrosys: Nekrowersum
Album:

Nekrowersum

Medium: CD/Download
Stil:

Death- und Black-Metal

Label: MARA Productions
Spieldauer: 33:39
Erschienen: 11.10.2024
Website: [Link]

NECROSYS betreiben mit ihrem Debütalbum, trotz des Albumtitels „Nekrowersum“, alles andere als Leichenfledderei. Stattdessen setzen diese Polen auf Todesblei mit schwarzmetallischer Atmosphäre, die von thrashiger Würze in den Gitarren geschärft wird. In puncto Stimmung lugen dabei u.a. Bands wie BEHEMOTH oder auch HATE um die Ecke, wobei NECROSYS weniger sakral bzw. offensiv spirituell zu Werke gehen, als ihre bekannteren Landsmänner.


Auch wirkt die Musik durch den tiefen Gitarrenton deutlicher im Death Metal verhaftet, als es die jüngsten Werke der genannten Szene-Zugpferde Polens sind. Von der technischen Kälte, die z.B. DECAPITATED immer wieder in ihren Todessound einfließen lassen, sind NECROSYS aber ebenso weit entfernt.

Viel eher lässt „Nekrowersum“ aggressiv grollenden Death Metal im „Reign in Blood“-Zeitformat auf den Hörer los. Wobei dieser SLAYER-Klassiker nicht nur in puncto Laufzeit als Referenz taugt. Auch die diabolische Stimmung, welche die Totschläger anno dazumal auszeichnete, findet sich in manch schneidendem Riffing oder dem ein oder anderen kreischend-melodischen Gitarrensolo wieder.

Dass sämtliche Songs angenehm knapp auf den Punkt kommen und unnötigen Ballast in Form von ellenlangen Soli- oder Intro/Outro-Passagen ausklammern, sorgt für Kurzweil, dem auch die auf Dauer etwas eintönigen Growls nicht in die Quere kommen. Denn das scharfkantige Riffing ergänzt sich nahezu in jedem Song sehr gut mit dem scheppernden Drumsound und eben auch dem aggressiven Geschreie.


FAZIT: Ohne dass sich ein spezieller Song exemplarisch herausgreifen lässt, ist „Nekrowersum“ ein gelungenes Debütalbum angeschwärzten Todesbleis, das dank einer unheilvollen Atmosphäre Zusatzpunkte einfährt. Damit revolutionieren NECROSYS weder den Death Metal per se, noch stechen sie allzu sehr aus dem polnischen Umfeld ihrer Landeskonkurrenz hervor. Aber als kurzweiliges Death-Metal-Album mit blasphemischer Black-Metal-Atmosphäre macht dieses Debüt eine Menge Spaß.

Dominik Maier (Info) (Review 76x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • Delektuj sie diablem
  • Zamkniety w Pustce
  • Wybrany, a nie widac
  • Falsz i plomien
  • Imie me Zaraza
  • Namaszczony Rdza
  • Zylem zdechlem zgnije

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