THE SCRIPT | SATELLITES WORD TOUR 2024 - Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf - 03.12.2024

THE SCRIPT brennen in der Mitsubishi Electric Halle vor ausverkauftem Haus ein grandioses Hitfeuerwerk ab. Als Support ist TOM WALKER mit von der Partie, der einen perfekten Konzertabend komplettiert.

Ausnahmezustand vor der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf. Schon mehr als zwei Stunden vor dem offiziellen Einlass drängen sich die Fans der irischen Hitgaranten THE SCRIPT vor den Toren der Konzerthalle, um im Wettbewerb um die besten Plätze eine angemessene Startposition ergattern zu können. Dass es an diesem Abend eine zweite Bühne geben wird und somit zumindest die ersten drei Songs inmitten der hinteren Ränge gespielt werden, zeigt sich erst mit Betreten der Halle, doch davon später mehr.

Lange ist es noch gar nicht her, dass THE SCRIPT in deutlich kleineren Sälen gespielt haben. Der mittlerweile erreichte Kultstatus der Jungs aus Dublin hat jedoch zwangsläufig dazu geführt, die Shows auf die großen Bühnen zu verlegen, die Medienpräsenz Daniel „Danny“ O’Donoghues, der in den ersten beiden Staffeln von THE VOICE UK in der Jury saß,hat hieran sicher nicht ganz unerheblichen Anteil. Bevor THE SCRIPT auf die Bühne dürfen, hat TOM WALKER die Aufgabe, die Fans schon einmal auf den Hauptact einzustimmen. WALKER, dessen Millionenhit „Leave A Light On“ allein auf Spotify mehr als 670 Millionen (!) Streams verzeichnen kann, macht keinen Hehl daraus, wie sehr er den Abend genießt. Zudem wird deutlich, dass der Schotte durchaus mehr als nur einen Treffer zu bieten hat und alles andere als ein „One Hit Wonder“ ist. Jeder Song hat enormes Hitpotential und wird in der Halle entsprechend gefeiert. Ein fantastischer Auftakt eines Musikers, der hoffentlich bald auch auf seiner eigenen Headline-Tour zu sehen sein wird.

Danach wird die Bühne für THE SCRIPT hergerichtet, die wie bereits oben kurz erwähnt, eine B-Stage im Bereich des Mischpults aufgebaut haben, auf der sie die ersten drei Songs des Abend spielen. Dieser Kniff führt dazu, dass die Fans im Vorfeld die Qual der Wahl hatten, wo man sich denn nun platzieren sollte. THE SCRIPT starten mit „You Won´t Feel A Thing“, doch ab der ersten Sekunde der Show ist das genaue Gegenteil zu spüren: niemand im Saal fühlt hier nichts, die Energie ist deutlich wahrnehmbar und als im Anschluss mit „Superheroes“ bereits einer der absoluten Top-Hits auf der Setlist steht, gibt es kein Halten mehr. Mit „Rain“ verabschieden sich die Iren von der kleinen Bühne und entern die Mainstage, nicht ohne auf dem Weg durch die Zuschauermenge die ihnen entgegengestreckten Hände abzuklatschen.

Die Ankunft der Band auf der Hauptbühne wird mit donnernden Konfettikanonen eingeläutet, danach geht es mit unverminderter Vehemenz weiter. „Both Ways“ oder „The Man Who Can´t Be moved“ liefern weitere Ohrwürmer, die von den Fans begeistert mitgesungen werden.

So ganz nebenbei streuen THE SCRIPT immer mal wieder Titel ihres aktuellen Albums „Satellites“ ein, die sich perfekt in das etablierte Material einfügen. Im weiteren Verlauf glänzt die Band durch Facettenreichtum, der sich vor allem in der Wandelbarkeit der Interpretationen zeigt, wobei O’Donoghue, der auch ab und zu die Taten eines eigens für ihn aufgestellten Keyboards drückt, für die großen Posen verantwortlich zeichnet, ohne dass diese aufgesetzt wirken würden. Mit „Paint The Town Green“ und „For The First Time“ verabschieden sich THE SCRIPT zunächst von den Fans, bevor es mit „Home Is Where The Hurt Is“, „Breakeven“ und dem Millionenseller „Hall Of Fame“ das große Finale einer perfekten Show gibt.