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Dream Theater: A Change Of Seasons (Review)
Artist: | Dream Theater |
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Album: | A Change Of Seasons |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Atlantic/East West | |
Spieldauer: | 57:33 | |
Erschienen: | 1995 | |
Website: | [Link] |
Herzstück dieser überlangen EP ist natürlich der Titeltrack, den die Prog-Kings schon für ihr Zweitwerk "Images And Words" fertig hatten. Es war leider kein Platz mehr für die 23 Minuten umfassende Mega-Nummer - wenn eine Band es sich leisten kann, solche Songs auf Halde zu legen, dann muss sie ziemlich genial sein.
Gut, wir wissen um den Götterstatus von DREAM THEATER, aber dieser Song ist für mich persönlich das Lieblingsstück der Band. Die sieben Teile führen uns durch das bewegte Leben eines Menschen (von Jugend bis Alter, "sunrise" bis "sunset", Frühling bis Winter) mit allen Höhen und Tiefen wie Liebe und Tod. Unter diesem Motto zündet man ein gefühlvolles Feuerwerk an Virtuosität und Dramatik. Jede Note hat ihren Platz, trotz Überlänge haftet den einzelnen Parts kaum der typische Jam-Charakter an, sie wirken vielmehr perfekt durchkomponiert. Selbst die Frickel-Abfahrten verkommen hier nicht zum Selbstzweck.
So steigert sich die Nummer gut 20 Minuten lang, man ist hin und weg und bekommt noch einen Nachschlag in Form von fünf Songs der "Uncovered" Show aus London, bei die Band mit zahlreichen Gästen gerockt hat. Es gibt Deep Purples Perfect Strangers (leider nicht die Version mit Bruce Dickinson), sowie - teilweise in Medley-Form - Songs von Elton John, Led Zeppelin, Pink Floyd, Kansas, Queen, Journey, Dixie Dregs und Genesis. Für meinen Geschmack könnte man die gesamte Show als CD veröffentlichen (es gibt ein mir unbekanntes Bootleg...), denn auch die Gastauftritte von Marillion-Mitgliedern oder Barney Greenway von Napalm Death (bei Metallicas Damage Inc.) warten darauf, von gierigen Fans gehört zu werden.
Bis dahin verweilen wir mit diesem großartigen Dokument der Klasse DREAM THEATERs.
FAZIT: Mehr als nur ein Zwischenhappen bis zur nächsten Scheibe. Hochklassige, emotionale Musik, die bei solch einer Spielzeit für einen EP einen echten Gegenwert bringt. Den Titelsong sollte wirklich jeder aufrechtgehende Mensch gehört haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Change of Seasons
- Funeral For A Friend / Love Lies Bleeding (Live)
- Perfect Strangers (Live)
- The Rover / Achilles Last Stand / The Song Remains The Same (Live)
- The Big Medley
- Bass - John Myung
- Gesang - James LaBrie
- Gitarre - John Petrucci
- Keys - Derek Sherinian
- Schlagzeug - Mike Portnoy
- When Dream And Day Unite (1989)
- Awake (1994)
- A Change Of Seasons (1995)
- Once In A Lifetime (1998)
- Scenes From A Memory (1999)
- Six Degrees Of Inner Turbulence (2002) - 10/15 Punkten
- Train Of Thought (2003) - 11/15 Punkten
- Octavarium (2005) - 11/15 Punkten
- Score (DVD) (2006)
- Systematic Chaos (2007) - 12/15 Punkten
- Greatest Hit - And 21 Other Pretty Cool Songs (2008)
- Black Clouds And Silver Linings (2009) - 13/15 Punkten
- A Dramatic Turn Of Events (2011) - 12/15 Punkten
- Dream Theater (2013) - 12/15 Punkten
- Distance Over Time (2019) - 11/15 Punkten
- Distant Memories: Live in London (2020)
- A View from the Top of the World (2021) - 13/15 Punkten