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Dream Theater: Awake (Review)
Artist: | Dream Theater |
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Album: | Awake |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Atlantic/East West | |
Spieldauer: | 75:01 | |
Erschienen: | 1994 | |
Website: | [Link] |
Mit Album No. Drei sind DREAM THEATER noch vielseitiger geworden. Rockige Songs wechseln sich mit ruhig-relaxten und knallharten Stücken ab. Natürlich kommt auch jazzig-proggige Komplexität nicht zu kurz. Gerade das Trio Innocence Faded/Erotomania/Voices ist vedammt aufregend, während 6:00 oder das von genialen Obertonmelodien eingeleitete Lifting Shadows Off A Dream entspannt daherkommen. The Mirror kommt sehr düster und heavy und das abschließende Space-Dye Vest ist völlig einzigartig im Repertoire der Band: Im Alleingang von Noch-Keyboarder (letzte gemeinsame Platte vor dem Split) Kevin Moore komponiert, lässt die Siebeneinhalb Minuten-Nummer schon erahnen, wie sich Chroma Key anhören (Kevins Soloprojekt, dessen Alben allerdings nie die Klasse dieser Nummer erreichen...). Die ruhige Pianonummer ist von Drumloops und Samples unterlegt und erinnert somit etwas an die neueren Fates Warning.
Überhaupt ist festzustellen, dass die Band einen weiteren Schritt in Richtung Stilvielfalt getan hat. Ihr Metal wird nun durch zahlreiche andere Einflüssse bereichert (liegt auch an der Stimme James LaBries, der einfach kein Metal-, sindern eher Rocksänger ist). So sind sie der Konkurrenz wieder einen Schritt voraus - DREAM THEATER sind einfach eine Klasse für sich und kompositorisch wie instrumental kann ihnen kaum jemand das Wasser reichen.
Es fällt lediglich auf, dass das Album sehr sperrig (vor allem im Mittelteil) ist und bei der die CD-Kapazität voll ausnutzenden Spielzeit einige Längen auszumachen sind. Dass die Jungs diese Längen aber musikalisch aufregender gestalten als die Konkurenz dürfte klar sein. Dennoch nicht das erwartete Über-Werk, vielmehr eine Einleitung zu einem neuen Kapitel der Band geschichte.
FAZIT: Eines der besten Alben der Band und Reißbrett für duzende gleichklingende Kapellen. Hört gut zu, den hier tönt alles zum ersten Mal, was später abgekupfert wurde!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 6:00
- Caught in a Web
- Innocence Faded
- Erotomania
- Voices
- The Silent Man
- The Mirror
- Lie
- Lifting Shadows off a Dream
- Scarred
- Space-Dye Vest
- Bass - John Myung
- Gesang - James LaBrie
- Gitarre - John Petrucci
- Keys - Kevin Moore
- Schlagzeug - Mike Portnoy
- When Dream And Day Unite (1989)
- Awake (1994)
- A Change Of Seasons (1995)
- Once In A Lifetime (1998)
- Scenes From A Memory (1999)
- Six Degrees Of Inner Turbulence (2002) - 10/15 Punkten
- Train Of Thought (2003) - 11/15 Punkten
- Octavarium (2005) - 11/15 Punkten
- Score (DVD) (2006)
- Systematic Chaos (2007) - 12/15 Punkten
- Greatest Hit - And 21 Other Pretty Cool Songs (2008)
- Black Clouds And Silver Linings (2009) - 13/15 Punkten
- A Dramatic Turn Of Events (2011) - 12/15 Punkten
- Dream Theater (2013) - 12/15 Punkten
- Distance Over Time (2019) - 11/15 Punkten
- Distant Memories: Live in London (2020)
- A View from the Top of the World (2021) - 13/15 Punkten
Kommentare | |
Jon
gepostet am: 06.04.2012 |
DT in ihrer Hochphase. Jeder Song, sogar die Balladen, sitzen wie Arsch auf Hose. Besonders gelungen: Erotomania - Voices und The Mirror - Lie.
Wohl wahr: Das hier ist die Blaupause und so 100% lupenreiner Progmetal, dass Abkupfern unvermeidlich war. |
Tim T.
gepostet am: 01.03.2015 User-Wertung: 11 Punkte |
kann mich nur anschließen. Das Album ist echt gut. Hier wird Spieltechnik gut ausgeklügelt und Melodien finden sich hier zu hauf.
Besondere Highlights: "Innocence Faded", "Voices", "6:00", "The Mirror". Einige Punkte muss ich leider abziehen da die Platte ab Track 8 schwächelt und auch LaBries Gesang ist mir manchmal zu hoch. Dennoch wirkt er aber keineswegs nervig. Gute Platte auf jeden Fall ! |