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Towards Hellfire: Death Upon the Holy Throne (Review)
Artist: | Towards Hellfire |
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Album: | Death Upon the Holy Throne |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Putrid Cult | |
Spieldauer: | 39:52 | |
Erschienen: | 15.04.2023 | |
Website: | [Link] |
Mit dem Albumtitel und dem Artwork sind TOWARDS HELLFIRE dem klassischen Black-Metal-Feindbild treu: Dem Christentum und der organisierten Religion generell. Das passt, denn „Death Upon the Holy Throne“ wirkt trotz ausgefeilter Gitarrenmelodien in Gänze eher barbarisch.
Das ist klassischer Black Metal: Roh, aggressiv und unbarmherzig. Hier ist kein Platz für Romantik, oder spirituelle Feinheit. Satan is the law! Dementsprechend verspricht der Albumtitel nicht zu viel. Das gilt auch für die Musik, die sich überwiegend rasant und unnachgiebig zeigt.
Gleichzeitig lodert die Flamme des Gehörnten doch relativ hell, auch wenn das Cover kaum mehr Black Metal sein könnte. Für Melodien sind sich die Musiker auch nicht zu schade, betten diese aber immer in die bitterböse Aggression von Blastbeats, oder im Falle des Titeltracks in eine erdrückende Atmosphäre, die speziell dem polnischen Schwarzmetall ja gerne zueigen ist.
Alles in allem ist „Death Upon the Holy Throne“ ein sehr ordentliches Debüt im Bereich schwarzmetallischer Hochgeschwindigkeit und offensiver Gotteslästerung. Hin und wieder sticht manche melodische Gitarrenarbeit in Form von knappen Soli oder zweistimmigen Harmonien aus dem schwarzen Strudel hervor (u.a. „The Gospel of the Violence“), in Gänze herrscht aber der schwarze Hammer.
FAZIT: „Death Upon the Holy Throne“ erfindet den Black Metal mit Sicherheit nicht neu. Denn sowohl Texte als auch Artwork stehen ganz im Zeichen der Blasphemie. Hierbei überzeugen TOWARDS HELLFIRE einerseits durch die spürbare Ernsthaftigkeit ihrer Kunst und andererseits damit, dass sie astrein spielen können. Das darf auch mal reichen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nocturnal Rites
- Hammer for Betrayal
- Obssessed by Hate
- Follow the Path of Chaos
- Death upon the Holy Throne
- The Gospel of the Violence
- Transfiguration
- The Oath of the Ancient's Gods
- Death Upon the Holy Throne (2023) - 12/15 Punkten
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