Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Steve Hackett: Genesis Revisited: Live At The Royal Albert Hall (Review)

Artist:

Steve Hackett

Steve Hackett: Genesis Revisited: Live At The Royal Albert Hall
Album:

Genesis Revisited: Live At The Royal Albert Hall

Medium: CD/LP/CD+DVD/LP+CD/Download/12"Vinyl/Blu-ray/CD+Blu-ray
Stil:

Progressive Rock

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 135:31
Erschienen: 12.06.2020
Website: [Link]

Als Lead-Gitarrist und musikalischer Leiter der klassischen Genesis-Besetzung mit Frontmann Peter Gabriel und Phil Collins am Schlagzeug hatte und hat STEVE HACKETT jedes Recht, das Material der Band dauerhaft auszuschlachten, zumal er parallel dazu stets mit neuen eigenen Veröffentlichungen bewiesen hat, dass er als Künstler fortschrittlich und eben nicht (nur) nostalgisch denkt.

Das mit "Genesis Revisited" vorliegende Live-Programm ist nicht das einzige des Briten, das in diesem Zeichen steht, aber als Premiere des retrospektiven Projekts vielleicht das stärkste. Die Aufnahmen entstanden im Herbst 2013 in der altehrwürdigen Londoner Royal Albert Hall in London, die vollständig ausverkauft war.

Gemeinsam mit seinen Gästen Ray Wilson (Stiltskin, Genesis' "Calling All Stations"), dem im Frühjahr 2017 verstorbenen John Wetton (u.a. King Crimson, Roxy Music, Uriah Heep), seiner Schwägerin Amanda Lehmann und Roine Stolt von The Flower Kings klappert HACKETT Klassiker und weniger naheliegende Kompositionen aus eigener Feder oder von seinen alten Weggefährten ab, wobei die Interpretationen teilweise deutlich von den Studio-Originalen abweichen, aber niemals zu radikalen Dekonstruktionen ausufern.

Indem der Multi-Instrumentalist Einflüsse und Stimmungen seines Solo-Schaffens einbindet (Jazz, Weltmusik, Blues und orchestrale Werke des Ex- wie Impressionismus), gelingt ihm eine mitunter kongeniale Auffrischung vermeintlich in Stein gemeißelter Genesis-Nummern.

Neben der obligatorischen Doppel-CD erscheint "Genesis Revisited" auch als Dreifach-LP; das spezielle Remastering für Vinyl hat übrigens tatsächlich Patrick W. Engel übernommen, der in seinem Studio Temple of Disharmony ansonsten eher klassischen und extremen Metal bearbeitet. "No damage done, though", wie der Engländer zur Beruhigung sagen würde …

FAZIT: STEVE HACKETT trumpft vor nachgerade feudaler Kulisse mit teilweise rundum erneuerten Genesis-Schoten auf, die im Sextett dargeboten ungeahnte Opulenz ausstrahlen, ohne unkenntlich zu werden oder gar das Vermächtnis der Prog-Rock-Helden zu beflecken.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5228x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Dance On A Volcano
  • Dancing With The Moonlit Knight
  • Fly On A Windshield
  • Broadway Melody Of 1974
  • Carpet Crawlers
  • Return Of The Giant Hogweed
  • The Musical Box
  • Horizons
  • Unquiet Slumbers For The Sleepers
  • In That Quiet Earth
  • Afterglow
  • Know What I Like
  • Firth Of Fifth
  • Ripples
  • The Fountain Of Salmacis
  • Supper's Ready
  • Watcher Of The Skies
  • Los Endos

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!