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Juice Oh Yeah: Sila Vselennoy (Review)
Artist: | Juice Oh Yeah |
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Album: | Sila Vselennoy |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Metal, Stoner Doom, Psychedelic |
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Label: | Addicted Label | |
Spieldauer: | 31:51 | |
Erschienen: | 12.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Harter Tobak aus Russland in Kombination aus progressivem Metal, Stoner Doom und bassdonnernden Klanggewittern erwartet einen auf dem Debüt-Album „Sila Vselennoy” von JUICE OH YEAH, denen finsterer Doom und BLACK SABBATH genauso nahe steht wie experimentelle KING CRIMSON.
JUICE OH YEAH setzen bei „Sila Vselennoy” auf extrem düstere Züge, die mitunter fast zeremoniellen Charakter haben, wobei ein oft absichtlich übersteuerter Bass wichtige Sounds erzeugt, zwischen denen urplötzlich auch mal Kuhglocken auftauchen oder orientalische Rhythmen. Aber auch Blues-Sequenzen, Stoner Doom sowie Psychedelisches oder jüdische Klezmer-Klänge, wie in „Krug“, fehlen nicht. Eine wirklich arg ungewöhnliche Mischung, in der noch dazu beschwörender russischer Gesang, mal sakral, dann wieder hart und klar mit leichten Schrei-Tendenzen, sein schauriges und zugleich klangvolles Unwesen treibt.
Immer wieder kommt einem das erste, zugleich extrem finstere Album von BLACK SABBATH in den Sinn, wenn „Sila Vselennoy” seine Runden im CD-Player dreht. Und dass sich das russische Addicted-Label dieses ungewöhnlichen Outputs aus dem Jahr 2013, welches die Band, über die man so gut wie nichts in Erfahrung bringen kann, im Eigenvertrieb produzierte, angenommen hat, erscheint nur logisch, denn schließlich hat sich das Label in Russland besonders auf finster Doomendes, progressiv Rockendes, frei improvisiert Jazzendes, psychedelisch Experimentierendes und metallisch Krachendes spezialisiert. Von der jazzigen Seite mal abgesehen, erfüllen JUICE OH YEAH ansonsten alle Label-Parameter … und ewig grüßt dabei dieser Bass, der sofort hängen bleibt und sich auf „Sila Vselennoy” zu dem die gesamte Musik dominierenden Instrument erhebt...
Also bleibt das wummernd-düstere FAZIT: Kein Jazz-, sondern metallischer Bass-Rock der blacksabbathistischen Art wird uns auf „Sila Vselennoy” von JUICE OH YEAH geboten! Und reizvoll ist das für jeden metallischen Freigeist allemal.
PS: Nach sechs Jahren Stille um die Band, soll sich, wie wir aus Insider-Kreisen erfahren konnten, angeblich ein neues Album ankündigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Kozha
- Spat‘
- Krug
- Kozha Slona
- Poseldnaya
- Sila Vselennoy (2013) - 11/15 Punkten
- Juice Oh Yeah (2022) - 5/15 Punkten
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