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Les Dunes: From Etne To The Edge Of Space (Review)

Artist:

Les Dunes

Les Dunes: From Etne To The Edge Of Space
Album:

From Etne To The Edge Of Space

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Post Rock, Slowcore, Instrumental

Label: Cargo Records
Spieldauer: 40:01
Erschienen: 05.09.2025
Website: [Link]

LES DUNES kommen aus Norwegen – und das hört man. Zumindest wenn man an diese melancholischen Klangwelten denkt, die viele Bands dort naturverbunden erzeugen. Aber auch Islands SIGUR RÓS kommen einem bei „From Etne To The Edge Of Space“ (ein für die Wirkung der Musik bestens gewählter Titel) in Kombination mit dem gigantischen Post Rock von GODSPEED YOU! BLACK EMPIRE in den Sinn.


Natürlich sind das hervorragende melancholische wie postrockende Musik-Adressen. Aber das norwegische Instrumental-Post-Rock-Duo scheint sich darunter nicht zufrieden zu geben, obwohl auch sie klar zur Einordnung ihrer Musik beitragen, wenn Bassist Per Steinar Lie beispielsweise feststellt: „Unsere Musik fühlt sich an wie die Stimmung der frühen Tage von THE LOW FREQUENCY IN STEREO“, dann muss er ja Recht haben – selbst wenn dem Kritiker viel eher eine Band wie die amerikanische Slowcore-Institution CODEINE oder die zuvor genannten in den Sinn kommt, da es auch bei LES DUNES jede Menge Slowcore um die Ohren gibt.

Nachdem die drei Mannen aus Haugesund vor zwei Jahren ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlichten, setzen sie diese typische Stimmung und musikalische Post-Rock-Intention von sich langsam steigernden, oft epischen Stücken, die am Ende oft wie ein Vulkan ausbrechen, auf „From Etne To The Edge Of Space“ fort. Kollege Maier fand hierfür bereits die schöne Beschreibung von einer 'vollen Packung Lautmalerei' und einem 'instrumentalen Seelenstreichler'. Besser kann man die Wirkung auch hinter „From Etne To The Edge Of Space“ einfach nicht ausdrücken.


FAZIT: Wenn das norwegische, schwer melancholisch veranlagte Post-Rock-Trio LES DUNES ihre Musik auf „From Etne To The Edge Of Space“ selbst als eine „Vorstellung einer langen Autobahnfahrt durch die Nacht, bei der die Zeit stehen bleibt und die Gedanken fließen“ bezeichnet, dann trifft dieser Vergleich mitten ins Musik-Herz von LES DUNES, das tatsächlich langsamer zu schlagen scheint und gerade daher zum großen Kopfkino wird, bei dem ein DAVID LYNCH die Regie zu führen scheint. Die Seelenstreichelei geht überzeugend auch auf „From Etne To The Edge Of Space“ weiter!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 34x gelesen, veröffentlicht am )

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12 Punkte
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Tracklist:
  • Pax
  • Lost Signals From Utsira
  • AGF
  • Den Hopsack
  • Koens Theme
  • Vangen
  • From Etne To The Edge Of Space

Besetzung:

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