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Alex Fernet: Modern Night (Review)
| Artist: | Alex Fernet |
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| Album: | Modern Night |
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| Medium: | LP/Download/CD | |
| Stil: | Post-Funk / Disco |
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| Label: | Bronson Recordings | |
| Spieldauer: | 39:45 | |
| Erschienen: | 26.09.2025 | |
| Website: | [Link] |
Der Italiener ALEX FERNET ist offensichtlich als Kind in einen 70er Discotrunk gefallen und kann nun nicht anders als den Groove-Helden dieser Zeit zu huldigen. Produktionstechnisch holt er diese Zeit allerdings mit viel Druck und Tiefenbass ins Hier und Jetzt und daher macht der Titel seines neuen Albums „Modern Night“ in zweifacher Hinsicht Sinn: Durch die Bank tanzbare Songs für eine Nacht im modernen (Sound-)Gewand.
Egal ob es wie in „Rollover“ nach CHIC klingt oder „Hey Lady“ Erinnerungen an „Disco Inferno“ stampfenden Tanzgroove verbreitet, hier hat jemand eindeutig Spaß an tanzfördernden Beats, funky Gitarren und treibenden Keyboard-Bässen, die direkt in die Beine gehen. Und so wird hier alles kopiert und neu gemischt, was das Label ‚Old School Funk & Disco‘ hat.
„Love You Anyway“ lässt ABBA-Harmonien aus der Kiste und zu „Speeding Fine“ möchte man gleich Breakdancen, bis GRANDMASTER FLASH um die Ecke kommen. Und wenn man mal kurz einen Drink holen möchte, dann am besten bei „Ruins And Wrecks‘, bei dem es – trotz stoischem Tanzbeat – etwas ruhiger zugeht. Aber spätestens bei „Sunlight Vampires“, Vocoder-Stimme und brummendem Bass sind wir wieder zurück auf dem Parkett und hoffen die Vampire haben sich verzogen, dass wir noch lange weiter feiern können.
FAZIT: Wenn man Ikonen der 70er Jahre Disco- und Funk-Ära wie CHIC, S.O.S. Band, BEE GEES und THE TRAMMPS heutzutage zu einem Jam einladen könnte, dann käme vermutlich ein Album wie „Modern Night“ von ALEX FERNET heraus. Hier grooved es von den ersten bis zur letzten Minute und es wird für volle Tanzflächen gesorgt. Mehr Disco geht nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rollover
- Hey Lady
- The Nightdrive
- Comfort Zone
- Be My Memory
- Love You Anyway
- Speeding Fine
- Ruins And Wrecks
- Spit The Song
- Sunlight Vampires
- Bass - Alex Fernet
- Gesang - Alex Fernet
- Gitarre - Alex Fernet
- Keys - Alex Fernet, Alberto Piccolo, Maurizio Baggio
- Schlagzeug - Diego Dal Bon
- Modern Night (2025) - 12/15 Punkten
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