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Diana: Familiar Touch (Review)
Artist: | Diana |
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Album: | Familiar Touch |
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Medium: | CD | |
Stil: | Synth Pop |
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Label: | Tin Angel Records | |
Spieldauer: | 47:27 | |
Erschienen: | 18.08.2017 | |
Website: | [Link] |
Irgendwie unvermittelt und gänzlich unerwartet sind DIANA aus Toronto in Folge ihres „Perpetual Surrender“-Albums 2013 in Szenekreisen durch die Decke gegangen. Ohne Vorerfahrung und große Ambitionen wurde die Platte ein Erfolg und daraufhin die Welt betourt. Der Zweitling „Familiar Touch“ ist mit mehr Zeit entstanden, so dass der Nachfolger das Produkt reflektierter Studioarbeit und gemeinsamer Kompositionsprozesse ist. Insgesamt wirkt „Familiar Touch“ reifer, ausgecheckter und mit größerem Selbstvertrauen vorgetragen als der Vorgänger.
Die musikalische Mixtur indes bleibt weitestgehend unverändert: soundmäßig bewegt sich das Trio spätestens in den frühen Neunzigern, eher sogar in den Achtziger Jahren; „POP! goes my heart“-Gedächtnisbeats überlagern schwer wabernde Schwurbelakkorde. Sängerin Carmen Elle hat – häufig in zweistimmig harmonisierter Form – alles im Griff und setzt sich mit Leichtigkeit und klarer Stimme gegen die zigfach geschichteten Bandkollegen durch.
Die Band hat ihre Stärken hörbar bei den Uptempo-Nummern (höre den Opener „Confession“ oder „Slipping Away“), hintenraus scheint der kompositorische Akku leer gewesen zu sein – die langsameren Stücke entfalten nicht ganz den kultigen Retro-Charme und auch die vielen kleinen Details wie das ganz weit entfernte Saxofon der ersten Hälfte kommen nicht mehr so überraschend. Trotzdem: auch wer – wie der Schreiber – mit Pop erstmal wenig am Hut hat, muss selbigen ob der Souveränität des Gebotenen ziehen.
FAZIT: Next-level Synth Pop aus bewährt-erfolgreichen Zutaten, der sich auch außerhalb der Clubs ganz sicher als Score obskurer Indiestreifen hervorragend machen würde.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Confession
- What you get
- Slipping away
- Moment of Silence
- The Coward
- Miharu
- Cry
- Helpless
- These Words
- Take it over
- Gesang - Carmen Elle
- Gitarre - Carmen Elle
- Keys - Joseph Shabason
- Schlagzeug - Kieran Adams
- Familiar Touch (2017) - 10/15 Punkten
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