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Uriah Heep: Outsider (Review)
Artist: | Uriah Heep |
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Album: | Outsider |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
|
Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 50:48 | |
Erschienen: | 06.06.2014 | |
Website: | [Link] |
Was erwartet man von URIAH HEEP und ihrem 24. Studioalbum? Ganz klar: Mitreißende Hardrocksongs, reichlich Hymnen, tonnenweise schwere Hammond-Orgeln. „Outsider“ erfüllt glücklicherweise all diese Forderungen mit spielerischer Leichtigkeit. Mag man beim Blick auf das Albumcover zuerst befürchten, dass sich die Heeps neuerdings dem Progressive Rock verschrieben haben, so werden diese Befürchtungen schon mit den ersten Sekunden des Openers „Speed Of Sound“ glücklicherweise zerschlagen. Hochkarätige Hits wie „One Minute“, „The Outsider“ („Easy Livin‘“, anyone?) oder „Looking At You“ sorgen in unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für gleichbleibend gute Laune, mit „Jessie“ zeigen die (Pardon!) alten Herren, dass sie immer noch in der Lage sind, einschmeichelnde Refrains auf das klassische URIAH-HEEP-Songgerüst zu packen.
Neues? Nein, natürlich nicht. Diese Band hat ihren Stil schon seit langen Jahren gefunden, und angesichts der Tatsache, dass es zwischendurch schon einmal so aussah, als würden sich Mick Box und Co. darauf beschränken, nur noch Klassiker-Tourneen zu spielen und keine neuen Alben zu veröffentlichen – zwischen 1998 und 2008 herrschte Funkstille in Sachen Studioalben –, muss man froh und dankbar über jedes neue Stück Musik aus dem Hause URIAH HEEP sein – und wenn dann noch eine durchgehend hohe Qualität wie im Falle von „The Outsider“ an den Tag gelegt wird, ist die Freude umso größer.
FAZIT: Warm klingende Hardrockhymnen im knappen Dutzend, ein stimmlich wieder einmal bärenstark agierender Bernie Shaw, Ausfälle gibt’s keine – URIAH HEEP sind auch im 45. Jahr ihres Bestehend eine Klasse für sich, schaffen es mit Leichtigkeit, ihren klar in den 70er-Jahren verwurzelten Stil zu keiner Sekunde angestaubt oder altmodisch klingen zu lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Speed Of Sound
- One Minute
- The Law
- The Outsider
- Rock The Foundation
- Is Anybody Gonna Help Me?
- Looking At You
- Can't Take That Away
- Jessie
- Kiss The Rainbow
- Say Goodbye
- Bass - Davey Rimmer
- Gesang - Bernie Shaw
- Gitarre - Mick Box
- Keys - Phil Lanzon
- Schlagzeug - Russell Gilbrook
- Celebration - Forty Years Of Rock (2009)
- Official Bootleg - Live At Sweden Rock Festival 2009 (2010)
- On the Rebound - A Very 'eavy 40th Anniversary Collection (2010)
- Official Bootleg Vol. 2 - Live in Budapest, Hungary 2010 (2010)
- Official Bootleg Vol. 4 – Live In Brisbane Australia 2011 (2011)
- Official Bootleg Vol. 6 - Live At The Rock Of Ages Festival Germany 2008 (2013)
- Outsider (2014) - 10/15 Punkten
- Salisbury - Picture Disc (2022)
- Very 'Eavy, Very 'Umble - Picture Disc (2022)
- Chaos & Colour (2023) - 12/15 Punkten
- Chaos & Colour – Vinyl-Ausgabe (2023) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Hellbrixx
gepostet am: 11.06.2014 User-Wertung: 12 Punkte |
Ein Album das einfach Spaß macht! |
Christian
gepostet am: 25.06.2014 User-Wertung: 6 Punkte |
Leider kann ich mich trotz Heep Fan, den guten Kommentaren nicht anschließen. Ich kann weder "Mitreißende Hardrocksongs", noch "reichlich Hymnen" entdecken. Dazu gehört meiner Meinung nach hin und wieder eine eingängige Meldodie und ganz wichtig ein Refrain, der den Wiedererkennungswert eines Songs darstellen sollte.
Kein Song ist mit dem genialen Easy Living zu vergleichen, der eben das alles hat! Gut anzuhören sind aber: One Minute, The Outsider und Looking At You. Alles andere ist zu sehr "Einheitsbrei". Aber bitte Uriah Heep, schmeißt eueren Drummer raus!! Die Songs sind viel zu Schlagzeuglastig, das passt gar nicht zum Heep Stil. Komme trotzdem zu nächsten Konzert, wie immer! |
Karsten
gepostet am: 03.07.2014 User-Wertung: 6 Punkte |
Also nach den "Hardockhymnen" such ich auch noch! Da ist nichts, was wirklich hängen bleibt.
Mir gefällt das Album nicht besonders. Was ich aber gar nicht verstehe: sehr positives Review und doch nur 10 von 15 Punkten? |
Georg
gepostet am: 31.12.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
Als Uralter Heep Fan, kann ich berichten dass Outsider, das beste Album mit Sänger Bernie Shaw ist. Die Kommentare von mancher Usern, bezüglich der neuen Bandmidglieder, finde ich ungerecht. Im Gegenteil finde ich die jetzige Besetzung als die Beste seit Jahrzenten. Da ich neulich in einem Live Konzert von Uriah Heep war, kann ich nur sagen das die Band im Top Form ist. Speed of Sound, The Law, Jessie und The Outsider sind Hammer Songs. |
Peter
gepostet am: 07.09.2016 User-Wertung: 12 Punkte |
Das beste Heep-Album seit High and Mighty!
Ich gebe zu, ich bin ein unverbesserlicher David-Byron (und John Wetton)-Fan, und mit Lawton ging es bergab, schreckliche Jahre zwischen 1977 und 1980. Was danach kam, war zumindest solide, mal mehr (Abominog!), mal weniger. Genau die lange vermisste Hymne höre ich bei "Looking At You" - großartig! Auch "Speed of Sound" und "One Minute" (den gibt´s sogar auf deutsch) haben eingängige Melodien und sind hervorragend arrangiert. Es ist kein unterdurchschnittlicher Song dabei. |