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Uriah Heep: Official Bootleg Vol. 2 - Live in Budapest, Hungary 2010 (Review)
Artist: | Uriah Heep |
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Album: | Official Bootleg Vol. 2 - Live in Budapest, Hungary 2010 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Ear Music / Edel | |
Spieldauer: | 95:46 | |
Erschienen: | 29.10.2010 | |
Website: | [Link] |
HEEP und kein Ende ... Während alter Kram zum wievielten Male einer neuen Veröffentlichung harrt (nett zumindest, dass die Vinylfans bedacht werden), hauen Edel eine entbehrliche Livescheibe mit okayem Sound und aktueller Standortbestimmung der britischen Legende raus. Die muss man nur als Fan kaufen - und vielleicht nicht einmal dann.
"Wake the Sleeper" ließ sich durchaus als Wucht bezeichnen, sodass man den Ungarn-Gig auch ohne Reue mit dem Titeltrack des Albums eröffnen durfte. Dass die Gruppe das Livespiel nach wie vor draufhat, ist angesichts ihrer unaufhörlichen Tourneen auch nicht weiter überraschend und weitläufig bekannt. Selbst marginal interessierte Musikhörer mit regelmäßigem Zug in die Hallen sahen die Jungs während der letzten Jahre an irgendeinem Stromaggregat rocken. Im Gegensatz zu diversen Best-Ofs der letzten Zeit verzichtet man in Fleisch und Blut auf kompromissbehaftete Tracks, etwa aus der gerügten Ära in den Achtzigern, während der auch die meisten Kollegen schwächelten. Vielleicht ist es aus Mangel an weiteren erhellenden Erkenntnissen zu diesem Release interessant, URIAH HEEP aktuell einmal mit DEEP PURPLE zu vergleichen, was ihre Konzerte betrifft. Gillan und Gefolge gehen als Abendprogramm für weit mehr Asche über die Ladentheke als die HEEPs, welche umgekehrt hinsichtlich ihres Sounds weniger stilfremde Modifikationen in ihre Songs schleusen; nicht jeder weiß eben einen Steve Morse in seinen Reihen, und wo den Purps ein einzelner Tonangeber fehlt, ist bei HEEP eben Mick Box der unstreitbare Kapitän. Das tut der Qualität beider Bands live wie auf Scheibe kein Leid, macht URIAH HEEPs Konzertoutputs jedoch entbehrlicher als die der Brüder im Geiste - Stichwort spontane Umgestaltung der Setlist und Songs an sich mittels Improvisation.
So sind es auch im Falle dieses "Bootleg"-Doppeldeckers - wie gesagt: klanglich ohne Tadel - zum Großteil die normalen Verdächtigen bis zur Frau in Schwarz, welche zum Kauf animieren sollen. Ob das genügt (neben der hochwertigen Digipack-Ausführung), muss jeder potenzielle Kunde selbst entscheiden.
FAZIT: URIAH HEEP live: Einmal mehr, einmal gut, immer gut - aber nur, wenn man's noch nicht in anderer Form hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wake The Sleeper
- Return To Fantasy
- Only Human
- Book Of Lies
- Bird Of Prey
- Corridors Of Madness
- Love In Silence
- Rain
- The Wizard
- Free Me
- Sunrise
- Free 'N' Easy
- Gypsy
- Angels Walk With You
- July Morning
- Easy Livin'
- Lady In Black
- Bass - Trevor Bolder
- Gesang - Bernie Shaw
- Gitarre - Mick Box
- Keys - Phil Lanzon
- Schlagzeug - Russell Gilbrook
- Celebration - Forty Years Of Rock (2009)
- Official Bootleg - Live At Sweden Rock Festival 2009 (2010)
- On the Rebound - A Very 'eavy 40th Anniversary Collection (2010)
- Official Bootleg Vol. 2 - Live in Budapest, Hungary 2010 (2010)
- Official Bootleg Vol. 4 – Live In Brisbane Australia 2011 (2011)
- Official Bootleg Vol. 6 - Live At The Rock Of Ages Festival Germany 2008 (2013)
- Outsider (2014) - 10/15 Punkten
- Salisbury - Picture Disc (2022)
- Very 'Eavy, Very 'Umble - Picture Disc (2022)
- Chaos & Colour (2023) - 12/15 Punkten
- Chaos & Colour – Vinyl-Ausgabe (2023) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Horst Bohn
gepostet am: 30.11.2010 User-Wertung: 8 Punkte |
Ich kann mich der Kritik von A. Schiffman nicht so ganz anschließen.
Der Sound auf dieser Scheibe ist leider sehr besch......; da ist man von URIAH HEEP wesentlich besseres gewohnt. Z.B. "future echoes of the past". Schade, lieber würde ich ein paar Euro mehr ausgeben, wenn die CD einen ordentlichen Sound hätte. |
Andreas
gepostet am: 30.11.2010 |
Der Sound geht okay, schreibe ich - und ich selbst möchte noch ein "n" kaufen :-) |