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Twilight: III: Beneath Trident's Tomb (Review)
Artist: | Twilight |
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Album: | III: Beneath Trident's Tomb |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Progressive / Black Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 41:15 | |
Erschienen: | 17.03.2014 | |
Website: | [Link] |
Man muss den an TWILIGHT beteiligten Musikern zugute halten, dass sie ihr Projekt nicht als etwas verkaufen wollen, das es nicht ist. TWILIGHT-Alben werden nicht groß beworben, die Band gibt keine Interviews und keine Live-Shows, das passt zu ihrem Selbstverständnis als Experimentierfeld.
Bis auf den neuen Gitarristen Thurston Moore, den man von SONIC YOUTH kennt, sind alle Mitglieder fest im amerikanischen Black und Sludge Metal verwurzelt, unter ihren Hauptbands finden sich Namen wie KRIEG, LEVIATHAN und BURIED AT SEA. Alle paar Jahre kommt man zusammen, jammt ein bisschen rum und nimmt neues Material auf.
Klarer Vorteil eines solchen Hobbyprojektes: die große künstlerische Freiheit. Auf diesem Album werden jedoch auch die Nachteile deutlich. TWILIGHT sind niemandem Rechenschaft schuldig, sie sind nicht auf Verkaufszahlen angewiesen. Sie machen einfach, worauf sie Lust haben. Ob das im Endergebnis etwas taugt, muss der Hörer entscheiden. Der zieht in diesem Fall die Arschkarte, denn "III: Beneath Trident's Tomb" ist sperriger als "Revelations of the Black Flame" von 1349 – und weitaus langweiliger.
TWILIGHT legen mehrstimmiges Krächzen über strukturlose Riffs, das Ganze klingt arg improvisiert, jedenfalls nach wenig Mühe. Atmosphäre kommt höchstens am Anfang und am Ende kurz auf: Bevor man feststellt, dass die Band das, was sie auf "Lungs" macht, in der folgenden halben Stunde kaum variiert, und im abschließenden "Below Lights", das dem Album durch elektronische Sounds doch noch einen Hauch Abwechslung verleiht. Da ist es freilich schon zu spät, die wenigsten werden bis hierher durchhalten. Warum sollten sie auch?
FAZIT: TWILIGHT sehen sich als Experiment, doch ihr drittes Album wäre spannender geraten, wenn sie das Rascheln von Papiertüten oder Furzgeräusche aufgenommen hätten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Lungs
- Oh, Wretched Son
- Swarming Funeral Mass
- Seek No Shelter, Fevered Ones
- A Flood of Eyes
- Below Lights
- Bass - Wrest
- Gesang - Imperial, Wrest, Stavros Giannopoulos, Thurston Moore
- Gitarre - Stavros Giannopoulos, Thurston Moore
- Keys - Sanford Parker
- Schlagzeug - Wrest
- III: Beneath Trident's Tomb (2014) - 5/15 Punkten
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