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Joe Bonamassa: Beacon Theatre – Live From New York (Review)
Artist: | Joe Bonamassa |
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Album: | Beacon Theatre – Live From New York |
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Medium: | CD | |
Stil: | Bluesrock |
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Label: | Mascot | |
Spieldauer: | 56:10 + 63:02 | |
Erschienen: | 21.09.2012 | |
Website: | [Link] |
BONAMASSA und kein Ende, aber der Mann macht es möglich, denn Blues im Arena-würdigen Kontext erlebt man nicht jeden Tag. Im Idealfall zieht man die Blu-ray beziehungsweise DVD diesem Doppeldecker vor, aber „Beacon Theatre“ ist natürlich auch ohne Videospur ein Fest für den Bluesrock-Freund.
Man liest viel über den ach so schlimmen Kevin Shirley, aber ob der Produzent nun ein Sündenbock ist oder nicht: Kaputtgemacht hat er an diesem Mitschnitt nichts. Publikumsreaktionen und Bandsound stehen in sehr gutem, natürlichen Verhältnis (insbesondere die Drums klingen einnehmend organisch), sodass die Aufmerksamkeit nicht von der feurigen Interpretation der Stücke gelenkt wird und zugleich Live-Flair erhalten bleibt. Neben Standards wie dem schmutzigen Kracher „Cradle Rock“ oder dem schmachtenden „Midnight Blues“ verzeichnet der gute JOE auch von Gästen gezierte Highlights, allen voran der Tränentreiber „I'll Take Care Of You“ und „Sinner's Prayer“ mit der unvergleichlich wimmernden Beth Hart, aber auch „Down Around My Place“ und „I Know A Place“, zwei Kompositionen von und mit John Hiatt. „Walk In My Shadows“ und der FREE-Klassiker „Fire And Water“ verleiht naheliegenderweise Paul Rodgers den letzten Schliff, und BONAMASSA selbst singt Leonard Cohens „Bird On A Wire“.
Die Mikrofonschwinger sind wie der Gitarrist gut bei Stimme, die Band rockt und verleiht nicht nur „When The Fire Hits The Sea“ dank Melicks „honkigem“ Piano einen anderen Drall. Nach dem Abschlusshighlight „If Heartaches Were Headaches“ (Warren Haynes) kommen auf den Videoformaten noch „Woke Up Dreaming“, „A Friend Stops By“ und „A Busker's Trale“. Die Kaufentscheidung dürfte deshalb nicht schwerfallen.
FAZIT: Bluesrock für die Massen und tatsächlich vor ebensolchen aufgenommen – JOE BONAMASSA überzeugt auch im Breitwand-Format, ohne auf seine zahlreichen intimen Stücke verzichten zu müssen. Auf dieser Live-Scheibe gibt es eine Menge anderswo Ungehörtes und ausgiebig gejammtes Bekanntes, am besten wie gesagt nicht nur in Ton, sondern auch mit Bild dazu erstanden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 72nd St. Subway Blues
- Slow Train
- Cradle Rock
- When The Fire Hits The Sea
- Midnight Blues
- Dust Bowl
- The River
- I'll Take Care Of You
- Sinner's Prayer
- You Better Watch Yourself
- Steal Your Heart Away
- Bird On A Wire
- Down Around My Place
- I Know A Place
- Blue And Evil
- Walk In My Shadows
- Fire And Water
- Mountain Time
- Young Man Blues
- If Heartaches Were Nickels
- Bass - Carmine Royas
- Gesang - Joe Bonamassa
- Gitarre - Joe Bonamassa
- Keys - Rick Melick
- Schlagzeug - Tal Bergman
- The Ballad Of John Henry (2009) - 13/15 Punkten
- Live From The Royal Albert Hall (2009)
- Beacon Theatre – Live From New York (2012)
- Driving Towards The Daylight (2012)
- Beacon Theatre – Live From New York (2012)
- An Acoustic Evening At The Vienna Opera House (2013)
- Different Shades Of Blue (2014) - 12/15 Punkten
- Muddy Wolf At Red Rocks (2015)
- Live At Radio City Music Hall (2015)
- Blues Of Desparation (2016) - 12/15 Punkten
- Live At The Greek Theatre (CD-Version) (2016)
- Live At The Greek Theatre (2016)
- Live At Carnegie Hall (2017)
- British Blues Explosion (2018)
- Redemption (2018) - 13/15 Punkten
- Live At The Sydney Opera House (2019) - 13/15 Punkten
- Royal Tea (2020) - 13/15 Punkten
- Time Clocks (2021) - 13/15 Punkten
- Tales Of Time (2023)
- Blues Deluxe Vol. 2 (2023)
- Live At The Hollywood Bowl With Orchestra (2024)
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