Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Joe Bonamassa: Beacon Theatre – Live From New York (Review)

Artist:

Joe Bonamassa

Joe Bonamassa: Beacon Theatre – Live From New York
Album:

Beacon Theatre – Live From New York

Medium: CD
Stil:

Bluesrock

Label: Mascot
Spieldauer: 56:10 + 63:02
Erschienen: 21.09.2012
Website: [Link]

BONAMASSA und kein Ende, aber der Mann macht es möglich, denn Blues im Arena-würdigen Kontext erlebt man nicht jeden Tag. Im Idealfall zieht man die Blu-ray beziehungsweise DVD diesem Doppeldecker vor, aber „Beacon Theatre“ ist natürlich auch ohne Videospur ein Fest für den Bluesrock-Freund.

Man liest viel über den ach so schlimmen Kevin Shirley, aber ob der Produzent nun ein Sündenbock ist oder nicht: Kaputtgemacht hat er an diesem Mitschnitt nichts. Publikumsreaktionen und Bandsound stehen in sehr gutem, natürlichen Verhältnis (insbesondere die Drums klingen einnehmend organisch), sodass die Aufmerksamkeit nicht von der feurigen Interpretation der Stücke gelenkt wird und zugleich Live-Flair erhalten bleibt. Neben Standards wie dem schmutzigen Kracher „Cradle Rock“ oder dem schmachtenden „Midnight Blues“ verzeichnet der gute JOE auch von Gästen gezierte Highlights, allen voran der Tränentreiber „I'll Take Care Of You“ und „Sinner's Prayer“ mit der unvergleichlich wimmernden Beth Hart, aber auch „Down Around My Place“ und „I Know A Place“, zwei Kompositionen von und mit John Hiatt. „Walk In My Shadows“ und der FREE-Klassiker „Fire And Water“ verleiht naheliegenderweise Paul Rodgers den letzten Schliff, und BONAMASSA selbst singt Leonard Cohens „Bird On A Wire“.

Die Mikrofonschwinger sind wie der Gitarrist gut bei Stimme, die Band rockt und verleiht nicht nur „When The Fire Hits The Sea“ dank Melicks „honkigem“ Piano einen anderen Drall. Nach dem Abschlusshighlight „If Heartaches Were Headaches“ (Warren Haynes) kommen auf den Videoformaten noch „Woke Up Dreaming“, „A Friend Stops By“ und „A Busker's Trale“. Die Kaufentscheidung dürfte deshalb nicht schwerfallen.

FAZIT: Bluesrock für die Massen und tatsächlich vor ebensolchen aufgenommen – JOE BONAMASSA überzeugt auch im Breitwand-Format, ohne auf seine zahlreichen intimen Stücke verzichten zu müssen. Auf dieser Live-Scheibe gibt es eine Menge anderswo Ungehörtes und ausgiebig gejammtes Bekanntes, am besten wie gesagt nicht nur in Ton, sondern auch mit Bild dazu erstanden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5393x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 72nd St. Subway Blues
  • Slow Train
  • Cradle Rock
  • When The Fire Hits The Sea
  • Midnight Blues
  • Dust Bowl
  • The River
  • I'll Take Care Of You
  • Sinner's Prayer
  • You Better Watch Yourself
  • Steal Your Heart Away
  • Bird On A Wire
  • Down Around My Place
  • I Know A Place
  • Blue And Evil
  • Walk In My Shadows
  • Fire And Water
  • Mountain Time
  • Young Man Blues
  • If Heartaches Were Nickels

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!