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Josh Smith: I´m Gonna Be Ready (Review)
Artist: | Josh Smith |
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Album: | I´m Gonna Be Ready |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues |
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Label: | Crosscut Records | |
Spieldauer: | 59:00 | |
Erschienen: | 29.04.2011 | |
Website: | [Link] |
JOSH SMITH scheint ein echtes Wunderkind gewesen zu sein. Mit 3 Jahren bekam er seine erste Gitarre, mit 6 nahm er Gitarren-Unterricht, mit 12 spielte er bereits bei professionellen Blues-Jams in Florida, mit 13 stieg er in der Hausband eines bekannten Blues-Clubs ein und stand dort in der Folgezeit mit diversen Blues-Größen auf der Bühne. Mit 14 veröffentlichte er schon seine erste CD. Jetzt ist der Mann 31, ein gefragter Studio-Musiker und sein Backkatalog auf fünf Alben angewachsen, die sich in den USA gut verkauft haben. Das letzte Album "Deep Roots“ wird jetzt unter dem Titel "I´m Gonna Be Ready“ weltweit veröffentlicht.
Gleich mit dem Opener "Fine Young Thing“ werden gleich zwei Dinge klar: Mr. SMITH ist tatsächlich ein großartiger Gitarrist, dafür aber nur ein eher mittelprächtiger Sänger, der es aber trotzdem schafft seiner Musik Seele einzuhauchen. Die ist zwar stark im Blues verwurzelt, aber nach vielen Seiten offen. So weist das sehr eingängige "Only You“ eine starke Soul-Schlagseite auf, während in "Already Found“ gar leichte Reggae-Einflüsse auszumachen sind. Auch bei den übrigen Songs wird ein breites (Blues-)Spektrum geboten: Mal langsamer Bar-Blues ("The Way You Do“, "Sober Up Baby“), mal wie aus "Blues Brothers“ entsprungen ("You And Me“) und mal hart groovend ("I´m Gonna Be Ready“, "Where Is My Baby“). An "Ain´t Enough“ dürften sogar ZZ TOP-Fans ihre Freude haben. Absolutes Highlight ist mit "Newtie“ allerdinsg ein Instrumental, das durch ein sehr einprägsames Grundthema begeistert.
Immer wieder liefert sich der Gitarren-Meister interessante Duelle mit Orgel, Klavier und diversen Blas-Instrumenten und stellt dabei nicht nur sein technisches Können, sonder auch sehr viel Feeling unter Beweis. Nach einigen Durchläufen entwickeln fast alle Songs ein gewisses Ohrwurm-Potential. Der angenehm warme und differenzierte Sound unterstützt die Wirkung der Musik perfekt.
FAZIT: Es ist nicht so, dass es auf "I´m Gonna Be Ready” wirklich revolutionär neues zu hören gibt. Allerdings wird das Ganze so gekonnt serviert, dass auch Nicht-Blues-Fanatiker mal ein Ohr riskieren sollten. Die limitierte Edition erscheint übrigens mit einer zusätzlichen CD, die vier Instrumental-Songs enthält.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fine Young Thing
- Only You
- Goin' Out Tonight
- The Way You Do
- You And Me
- I'm Gonna Be Ready
- Newtie
- Sober Up Baby
- Where´s My Baby
- Ain't Enough
- Already Found
- Dead Wrong
- Bass - Mike Menell
- Gesang - Josh Smith
- Gitarre - Josh Smith, , Kirk Fletcher
- Schlagzeug - James Gadson
- Sonstige - Orgel – Jeff Young; Saxophone – Lon Price; Trompete – Lee Thornburg
- I´m Gonna Be Ready (2011) - 9/15 Punkten
- Don't Give Up On Me (2012) - 8/15 Punkten
- Over Your Head (2015) - 12/15 Punkten
- Burn To Grow (2018) - 13/15 Punkten
- Live At The Spud (2020) - 14/15 Punkten
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