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Fozzy: Remains Alive & Chasing The Grail (2CD Special Edition) (Review)
Artist: | Fozzy |
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Album: | Remains Alive & Chasing The Grail (2CD Special Edition) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative Metal/Modern Metal |
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Label: | earMUSIC/Edel | |
Spieldauer: | 133:44 | |
Erschienen: | 01.07.2011 | |
Website: | [Link] |
Das letztjährige Studioalbum "Chasing The Grail" (Review in unserem CD-Archiv) der Band um Wrestler Chris Jericho und STUCK MOJO-Gitarrist Rich Ward wurde pünktlich zur FOZZY-Europatournee vom Label als Special Edition neu aufgelegt. Zur Doppel-CD aufgestockt, wurde es dabei um ein Live-Album erweitert, welches bisher nur digital erhältlich war. Aufgenommen 2005 in Brisbane/Australien enthält dieses dementsprechend ausschließlich ältere Songs (von den Alben Nr. 2 + 3) und macht deutlich, dass die Band auch live eine sehr gute Figur abgibt. Ebenfalls unterstreicht es, dass FOZZY mit ihrem Mix aus Alternative- und Modern-Metal irgendwo in der Schnittmenge von NICKELBACK, STONE SOUR, DISTURBED und GODSMACK zumindest außerhalb Europas schon längst keine kleine Nummer mehr sind. Und in den vergangenen sechs Jahren seit diesem Mitschnitt dürfte ihr Bekanntheitsgrad ja gar noch weiter gewachsen sein.
Hörbar selbstbewusst agierte die Band auf der Bühne aber schon damals und wurde während des Auftritts für ihre groovigen und durchaus tanzbaren Songs wie "Don't You Wish You Were Me", "Crucify Yourself" oder "End Of Days" auch gut (aber lautstärketechnisch nicht 'übertrieben') vom anwesenden Volk abgefeiert. Und bei Abgeh-Nummern wie "Daze Of The Week" und "With The Fire" dürfte sowieso kollektives Hüpfen angesagt gewesen sein.
Der singende 'Showkämpfer' (ich kenne mich in der Sparte mangels Interesse nicht die Bohne aus und weiß nicht, ob er heute noch im Ring aktiv ist) kann auch live stimmlich voll überzeugen - ein paar schiefe Töne nimmt man für die Konzertatmosphäre gerne in Kauf - und hat zudem zwischen den Songs die Fans mit seinen Entertainer-Qualitäten fest im Griff.
Unter den 13 Nummern in den knapp 70 authentisch klingenden Live-Minuten finden sich - nicht ganz ungewohnt bei FOZZY - auch zwei Fremdkompositionen. Vor dem Priest-Klassiker "Freewheel Burning" wird das Volk passenderweise zum Headbangen aufgefordert; dass der Gesang dabei nicht so wirklich passen will, hat in der Halle in dem Moment vermutlich die Wenigsten gestört. Sogar noch etwas packender (da kultiger) lassen sie ihre Vergangenheit als Coverband mit "Eat The Rich" (das von KROKUS) ein weiteres Mal aufleben.
FAZIT: Die Doppel-CD mit Wendecover bietet die perfekte Mischung aus dem jüngsten Studio-Material und Live-Versionen bewährter FOZZY-Songs und ist damit für Fans (die allerdings durchaus grantig sein könnten, da sie das letzte Album schon gekauft haben) und Neueinsteiger gleichermaßen geeignet. Viel Musik zu einem überschaubaren Preis.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- "Remains Alive":
- Nameless Faceless
- Don't You Wish You Were Me
- Daze Of The Week
- Wanderlust
- Crucify Yourself
- End Of Days
- Freewheel Burning
- Eat The Rich
- Ignition
- Feel The Burn
- With The Fire
- To Kill A Stranger
- Enemy
- "Chasing The Grail":
- Under Blackened Skies
- Martyr No More
- Grail
- Broken Soul
- Let The Madness Begin
- Pray For Blood
- New Day's Dawn
- God Pounds His Nails
- Watch Me Shine
- Paraskavedekatriaphobia (Friday The 13th)
- Revival
- Wormwood
- Bass - Sean Delson
- Gesang - Chris "Jericho" Irvine
- Gitarre - Rich „The Duke“ Ward, Mike Martin
- Schlagzeug - Frank Fontsere
- Chasing The Grail (2010) - 10/15 Punkten
- Remains Alive & Chasing The Grail (2CD Special Edition) (2011)
- Sin And Bones (2012) - 8/15 Punkten
- Do You Wanna Start A War (2014) - 6/15 Punkten
- Boombox (2022) - 11/15 Punkten
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