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Fozzy: Sin And Bones (Review)
Artist: | Fozzy |
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Album: | Sin And Bones |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock/Metal |
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Label: | Century Media Records | |
Spieldauer: | 51:49 | |
Erschienen: | 10.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Diverse Wrestler betätigen sich ja bekanntlich auch außerhalb des Rings- beispielsweise als mehr oder weniger erfolgreiche Schauspieler- oder eben als Sänger. So auch Chris Jericho- als Fronter von FOZZY nun immerhin schon 12 Jahre lang. Nach vier Studioalben folgte nun der Wechsel zu Century Media und das fünfte Werk „Sin And Bones“. Angegeben als „fetter Heavy Metal“ finden sich über weite Strecken des Albums auch starke Einflüsse aus dem Rock-Bereich, insbesondere wenn es darum geht, ein möglichst breitwandiges Soundgewand zu zimmern. Und genau dieses wirkt teils richtig gut („Shine Forever“) aber leider manchmal auch zu kitschig und gestellt. („She’s My Addiction“ wartet zwar mit einem Gast-Solo von MOTÖRHEADs Phil Campbell auf, kommt dabei aber nicht darum herum, möglichst viele Klischees und altbewährtes mit einzupacken.)
Und genau so, wie der Breitwand-Rock mal funktioniert und mal weniger finden sich auch bei Spannung, Intensität und Verdaulichkeit himmelweite Unterschiede zwischen den einzelnen Songs. „A Passed Life“ schleicht sich über fast 7 Minuten um jegliche Höhepunkte herum- „Sin And Bones“ bringt dafür kurz und prägnant die Vorzüge der Band zum Vorschein. Der eine Track, der stellvertretend fürs Album steht, kann kaum genannt werden, zu groß sind die Unterschiede und Herangehensweise an die Songs. Dass FOZZY aber auch über eine längere Spielzeit funktionieren können, zeigt „Storm The Beaches“. Auch hier wird wieder in den Klischee-Topf gegriffen, allerdings spannend und gekonnt eingesetzt. Insgesamt kann man insbesondere Fronter Jericho ein hohes Maß an Flexibilität und Können attestieren, auch die Melodieführung lässt selten zu wünschen übrig. Manko ist an vielen Stellen schlicht die Langatmigkeit und die Verknüpfung der Liedpassagen.
FAZIT: Alles in allem ein gelungenes Album mit Höhen und Tiefen- aber weder besonders gut noch besonders schlecht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spider In My Mouth
- Sandpaper
- Blood Happens
- Inside My Head
- Sin And Bones
- A Passed Life
- She's My Addiction
- Shine Forever
- Dark Passenger
- Storm The Beaches
- Bass - Paul Di Leo
- Gesang - Chris Jericho, Rich Ward
- Gitarre - Rich Ward, Billy Grey
- Schlagzeug - Frank Fontsere
- Chasing The Grail (2010) - 10/15 Punkten
- Remains Alive & Chasing The Grail (2CD Special Edition) (2011)
- Sin And Bones (2012) - 8/15 Punkten
- Do You Wanna Start A War (2014) - 6/15 Punkten
- Boombox (2022) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Laurence
gepostet am: 24.08.2012 |
Wäre da anstatt Jericho ein unbekannter Musiker der Bandkopf, würde sich kein Schwein dafür interessieren. |
Sascha D. [musikreviews.de]
gepostet am: 25.08.2012 |
Gut möglich- es gäbe zumindest weniger Marketing für die Band ;) |