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Darkthrone: Circle The Wagons (Review)

Artist:

Darkthrone

Darkthrone: Circle The Wagons
Album:

Circle The Wagons

Medium: CD
Stil:

Black-Heavy-Metal-Punk

Label: Peaceville Records
Spieldauer: 40:48
Erschienen: 09.04.2010
Website: [Link]

DARKTHRONE haben in ihrer gut zwanzigjährigen Karriere wohl fast jedes Extrem ausgelotet. Vom Death-Metal zum Black-Metal und jenseits... Wer meinte, bereits alles von Fenriz und Culto gehört zu haben, der hat nicht mit dem neuen Album der beiden Eigenbrödler gerechnet...

Mit Black-Metal hat „Circle The Wagons“ nur noch im weitesten Sinne etwas zu tun. Sicher hört man die Bandwurzeln, doch mit dieser Veröffentlichung entfernt sich das Einsiedler-Zweigespann noch weiter vom Label 'black'. Man musiziert noch traditioneller im Heavy-Gewand, was Im Klartext heißt, dass DARKTHRONE anno 2010 sich noch weiter in die Old-School-Riga katapultiert haben als je zuvor.

Das Erstaunliche dabei ist der Fakt, dass die beiden in ihrem eigenen kleinen Studio in der Abgeschiedenheit Norwegens es noch nach über zwanzig Jahren schaffen, mit jedem Album etwas Neues aufzunehmen. Sie gehen dabei wohl gern das Risiko ein, Fans vor den Kopf zu stoßen oder sie gänzlich zu vergraulen. So wird auch diese Platte wieder die Geister scheiden. Auf der anderen Seite muss man den beiden aber auch wirklich zugute halten, dass sie auf ehrliche Art und Weise in ihrem musikalischen Output nicht stagnieren und so vielleicht auch neue Fans rekrutieren können. Zudem gibt es mit „I Am The Grave Of The 80s“, „Those Treasures Will Never Befall You“ und „Circle The Wagons“ auch wieder ein paar echte Knaller, die sofort zünden.

FAZIT: DARKTHRONE haben sich seit „The Cult Is Alive“ wohl zu den sympathischsten Querköpfen in der Black-Metal-Szene entwickelt. „Circle The Wagons“ klingt vielleicht im ersten Augenblick etwas ungewöhnlich – betrachtet man allerdings die musikalischen Einflüsse von Culto und Fenriz, ist dieses Release nur ein logischer Schritt, weiter nach vorn zu dem, was ihnen wirklich am Herzen liegt. Reinhören ist zwar sicher geboten, doch wer bisher mit der Entwicklung der Band keine Probleme hatte, dem wird auch dieses Album zusagen.

Oliver Schreyer (Info) (Review 7998x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Those Treasures Will Never Befall You
  • Running For Borders
  • I Am The Grave Of The 80s
  • Stylized Corpse
  • Circle The Wagons
  • Black Mountain Totem
  • I Am The Working Class
  • Eyes Burst At Dawn
  • Bränn Inte Slottet

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
Kommentare
Abtörno Kultösaurus
gepostet am: 23.03.2010

User-Wertung:
5 Punkte

Also allmählich... Jeder Song anders produziert; die Vocals so scheiße, dass ich sie besser hinkriege, Riffs wie eine Abi-Band nach 12 Runden Rauchen und 4 Kisten Flens; dazu rumpelnd-humpelndes Schlagzeug wie von Krücken. Das soll nun super sein???
Gumbo
gepostet am: 15.04.2010

User-Wertung:
1 Punkte

Ich gehe noch einen Schritt weiter, die Platte ist Müll.
Ich kann mich noch gut an 1991 erinnern, als ich "Soulside Journey" gekauft hatte. Gott, war das genial, nach wie vor eine der besten Prog-Death-Black-Scheiben aller Zeiten, und der Sound war für damals absolut perfekt.
Aber bereits der Nachfolger war nur noch Geschrammel ohne Ende. Tja, seitdem macht die "Band" eigentlich nur Schrott!
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 27.02.2011

Solches Geschrammel haben zig andere Bands besser drauf. Darkthrone gelten heute doch nur noch als Kult, weil sie "damals" zugegebenermaßen richtig geile Alben rausgebracht haben. Was ist das denn heute? Versoffenes Gepolter, das null musikalische Substanz hat. Da höre ich lieber Punk der schrottigen Sorte, der hat wenigstens Seele.
I luv Darkthrone
gepostet am: 17.08.2011

User-Wertung:
10 Punkte

Alle 3 Jungs vor mir liegen falsch...
Darkthrone haben damals etwas Neues
geschaffen.
Nicht die musikalische Perfektion steht
hier im Mittelpunkt, sonst würde ich mir nur
Meshuggah reinfahren.
Hier geht es um eine neue Art der Energie!
Fenriz sagte selbst mal in einem Interview
die Drums sollen nur einen Klangteppich bilden. Es geht nicht um Death Metal Perfektion im edlem Soundgewand.

Darkthrone ist eine der wenigen Bands im
Black Metal Bereich, die nicht auf einer Stelle
treten, sondern machen auf was Sie Lust
haben.

Gerade der schrullige Sound, die Punk und
Black n Roll Attitude habe einen Reiz.
Wie wollen Kritiker die Darkthrone damals nicht verstanden haben, es heute tun?

Übrigens haben Darkthrone eine ganze
Szene in den 90er mitgeformt.

A Blaze in the Northern Sky
Under a Funeral Moon
Transilvanian Hunger
Panzerfaust
Total Death

alles Klassiker!

Wie auch immer, Fenriz habe ich in den Jahren echt lieb gewonnen.
Ein echter Musikliebhaber, sympatische Interviews und ein Typ der Macht was er
will, unabhängig vom Dollar -
Das ist Kunst, danke!
Dave
gepostet am: 21.03.2012

User-Wertung:
15 Punkte

Das Beste Darkthrone Album aller zeiten!!
Finster
gepostet am: 13.05.2020

User-Wertung:
13 Punkte

Absolut geil dieses musikalische Gerotze !
I Am The Graves Of The 80's - das sagt doch schon alles... 13 Punkte !!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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