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Interview mit Darkthrone (16.11.2008)
In diesen Tagen erschien DARKTHRONEs nunmehr vierzehntes Studioalbum „Dark Thrones And Black Flags“. Dass Nocturno Culto und Fenriz Eigenbrödler sind, die in einer Welt jenseits von Moderne und Weiterentwicklung leben, ist wohl bereits jedem aufgefallen, der sich mit den letzten Platten der Band beschäftigt hat. Ein berechnender Rückschritt oder einfacher Ausdruck einer puristischen Einstellung? Ein scheinbar gut gelaunter und sehr ironischer Fenriz hat sich ein paar Minuten Zeit genommen, um die gestellten Fragen durchweg geistreich zu beantworten.
20 Jahre Bandgeschichte – Tonnen von Alben – jedes weitere noch kompromissloser als das zuvor? Ist rückwärts vorwärts für DARKTHRONE?
Irgendjemand hat einmal die Phrase „Pro-regressiv“ geprägt. Ich denke das sagt alles. Man könnte es auch als Heavy Metal-Freiheit mit grässlichem Gesang nennen.
Es scheint, dass nicht viel vom Black Metal der Anfangstage übrig geblieben ist. Die Richtung hat sich doch eher in Richtung Old School & reiner Heavy Metal verändert. Würdest Du mir darin zustimmen – bis zu welchem Punkt würdest Du eure Musik überhaupt noch als Black Metal bezeichnen? Ich denke, dass zu einem gewissen Grad noch eine Art von Black Metal-Einstellung hörbar ist, aber wenn Du Platten wie „A Blaze In The Norhern Sky“ oder „Under A Funeral Moon“ nimmst, sind da doch sehr deutliche Veränderungen herauszuhören.
Am Anfang war es überhaupt kein Black Metal. Als wir anfingen, waren wir von CRYPTIC SLAUGHTER und CELTIC FROST beeinflusst. DARKTHRONE entwickelten sich von schlecht gespieltem epischen Underground Metal (87/88) zu Thrash und Death Metal, Thrash und technischem Horror Death Metal um das Jahr 1989. Dann habe ich das Feeling für Death Metal komplett verloren. Es gab zu viele miese Bands. Wir veränderten uns dann hin zum „A Blaze In The Northern Sky“ Death / Black Metal und dann komplett zum Black Metal mit „Under A Funeral Moon“, das wir zwischen 91-92 schrieben. Seit 2003 habe ich wieder angefangen, Songs zu schreiben, wie ich sie im Jahre 88 gemacht hätte, wenn ich genug Selbstvertrauen und Fähigkeit gehabt hätte.
Einige sagen, der 90er-Black Metal sei am besten – ich hasste ihn sehr schnell. Ich war nie inspiriert von 90er-Bands (außer von den Snorre/Euronymous-Riffs, von VON und BURZUM). Es waren immer nur die 80er. Es gab das Zeug von BATHORY, das man mehr ausarbeiten hätte müssen. Es ist noch viel von diesem 90er-Sound hörbar. („Under The Sign Of The Mark”, „Blood Fire Death”).
Ich denke, unsere Aufnahmen aus den Jahren 1992-94 waren der typische, jugendliche, elendsverliebte Stoff. Inzwischen sind wir älter und haben mehr Haare auf der Brust.
Wie würdest Du umschreiben, was DARKTHRONE musikalisch machen und in welche Richtung sich das Ganze entwickelt? Wie können wir uns den Entstehungsprozess eines DARKTHRONE-Albums vorstellen?
Wir sind jetzt sehr im Stile der 1970-1985er in Bezug auf Dinge, die uns bewusst beeinflussen. Unterbewusst sind wir natürlich von allem beeinflusst.
Ich denke, dass wir einfach Speed/Heavy/Black/Punk machen, ohne dabei zu versuchen, in irgendein Jahr zu passen wie 1984 oder so was. Unsere Riffs sind inzwischen überall – in vielen verschiedenen Stilen. Aber unser Sound (die Produktion) ist alt und rau, und wir machen das alles selbst. Keine Zeremonienmeister.
Gibt es Unterschiede zwischen den letzten beiden Alben?
Nicht bei den letzten drei Alben – es ist keine Trilogie. Wir machen einfach auf dieselbe Art weiter, da, wo wir anfingen, als wir 2005 das „Necrohell II Studio“ gekauft haben. Damals haben wir angefangen, alles anders zu machen, mit viel mehr Freiheit. Wir hoffen, dass das so bleibt, aber das Leben neigt dazu, dass doch alles anders kommt. Jeder Indianerhäuptling würde jetzt in Zustimmung nicken, haha!
Da wir jeden Song fertigstellen und anschließend aufnehmen, ist es purer Zufall, wenn die Leute Veränderungen heraushören. Ein Album ist ein Album, wenn wir zwischen 35 und 40 Minuten Material fertig aufgenommen haben. Wir machen das so Monat für Monat. Song für Song.
Ein echter Unterschied ist, dass Ted diesmal keine Empfehlungsliste im neuen Booklet hat.
Und ich habe NWOBHM-Endungen auf drei meiner Songs. Ich kann nur jedem empfehlen, eine neue zeitlose Szene zu erschaffen, in der die alten Metal-Stilistiken noch vermischt waren. Aber in meiner Welt gibt es das alles schon – man nennt es den 80er-Underground. Checkt einfach die Top Freunde auf unserer Myspace-Seite. Ich leite Myspace selbst (mit der Hilfe von Christine C. und Elin N.) und beantworte die meisten Anfragen dort. Ich toure nicht, also kann es durchaus sein, dass die Leute eine Antwort bekommen und sogar nüchtern.
Was hat es ist mit dem Albumtitel auf sich? Reine Attitüde? Wie würdest Du den inhaltlichen Konsens der DARKTHRONE-Songs zusammenfassen?
Verdammte Scheiße! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! ‚Reine Attitüde’. Ich kann nicht glauben, dass ich nicht selbst auf diese kurze Umschreibung gekommen bin. Kann ich das von nun an benutzen?
Ich kann dir sagen, dass ich einige Fragen zu „Black Flags“ gelesen habe und jeder Journalist redet über Punk mit mir deshalb – jedenfalls jeder, der eine Ahnung von Punk hat. Das ist alles prima, aber ich denke nicht, dass viel Punk in diesem Album ist.
Ich kann nichts über Teds Texte sagen, aber ich schreibe über all das, was aus mir herausbricht. Diesmal über meinen Trip, als ich Tim und Oscar von OLD besucht habe (Ich reise niemals viel, aber die Jungs sind ‚die hard as hell’ und so hat das schon einen Eindruck hinterlassen. Ich würde keine Texte darüber machen, wie ich mit dem Bus zur Arbeit fahre. Oder vielleicht sollte ich das doch mal machen. Haha!).
Dann schreibe ich so ein bisschen diese Art von Straßentexten/Szenepolitik über meine Ansichten der Metal- und Rock-Welt. Es ist unsere Welt, und wir haben darin was zu sagen. Ich habe einen Song über meinen Lebensstil in den 1560 qkm Wald um Oslo herum geschrieben und auch eine Hommage an alle reisenden Musiker überall.
2006 habe ich wieder angefangen, die Booklets zu gestalten. Sie sind fett und prangen mit Fotos und Infos – ich war zwischen 1995 und 2005 visuell überhaupt nicht interessiert – hatte keinerlei Einfluss auf die Cover und Booklets. Das „Sardonic Wrath“ Cover ist übrigens großartig!
Inwiefern reflektieren DARKTHRONE und die neue Platte eure persönlichen Leben und eure Weltanschauung? Würdest Du euch als kritisch gegenüber der modernen Welt und der modernen Kultur bezeichnen?
Ich denke, das ist eine berechtigte Frage, denn wir halten das alles so real, dass es wehtut!
Ich bin eine tickende Zeitbombe. Ich kritisiere mich selbst, jeden und alles. Aber das Wichtigste was ich tue und getan habe, ist, dass ich seit 1987 anderen Bands Anerkennung in Interviews ausspreche.
Es ist bekannt, dass ihr mehr auf ‚old school as fuck’-Bands steht. Gibt es Truppen dieser Zeit, die deiner Ansicht nach Aufmerksamkeit verdienen?
Checkt einfach DARKTHRONEs offizielle Myspace-Seite. Hier gibt es die Besten: EM RUINAS (brasilianischer Speed Metal), JEX THOTH, THE DEVIL'S BLOOD (die heißesten in diesem Jahr), NEKROMANTHEON, DEATHRONER, MÄNIAC, KARNAX, MORNE, DEMON'S GATE, DEATHHAMMER, AURA NOIR, PORTRAIT, OLD, CORRUPT, EVIL ARMY, WITCH, LONEWOLF, FARSCAPE, ZEMIAL, WORLD BURNS TO DEATH, HEVN, THE BATALLION, SALUTE, GASMASK TERROR, NOCTURNAL (ihr Logo ist auf der Weste auf unserem Album-Cover), ENFORCER (Schweden), EIDOMANTUM, WAKLEVOREN, NATTEFROST, RÉSISTANCE (echter Franzosen-Metal!) DOOMED BEAST, SONIC RITUAL (großartige Schwedenband!)... Das sind viele meiner Favoriten in diesem Jahr. Bands, die ich jetzt höre. Aber ich bekomme jedes Jahr zwischen 500 und 750 neue Alben – die meisten sind alte Musik – Musikgeschichte ist wichtig für mich. Hier findet man die Ursprünge – nichts Neues.
Was denkst Du, wird die Zukunft für DARKTHRONE und die Fans bringen? Können wir noch kompromisslosere Platten erwarten? Habt ihr noch irgendetwas Besonderes geplant mit der Band?
Wir arbeiten einfach am neuen Album. Ich schreibe immer neue Songs in diesen Tagen und freue mich schon auf die nächste Aufnahme-Session im Studio. Wir hoffen, die nächsten beiden Tracks für das neue Album im Dezember 2008 aufnehmen zu können.
Wir werden auch den ganzen Winter durch Neufundland touren. Drei verschiedene Orte den ganzen Winter lang.
Wie läuft die Zusammenarbeit von Tyrant Syndicate mit Peaceville?
Es ist nicht mein Label, war es nie. War vielleicht zu viel Arbeit. Nach der AURA NOIR und der neuen ABSCESS wird Tyrant auch erst mal auf Eis gelegt.
Okay, das war’s so weit. Meine besten Wünsche für euch und ich hoffe, dass DARKTHRONE so rein bleiben, wie sie sind. Danke! Letzte Worte?
Unterstützt echten Metal mit Seele. Glaubt nicht an dieses kommerziell klingende Zeug, das es seit den 90ern überall gab, nachdem sich jeder diesen oberirdischen Sound leisten konnte. Es ist so einfach – und wird niemals cool sein.
Besucht unsere Myspace-Seite und BOOM – seid ihr in der alten Metal-Welt.
Oliver Schreyer
(Info)
20 Jahre Bandgeschichte – Tonnen von Alben – jedes weitere noch kompromissloser als das zuvor? Ist rückwärts vorwärts für DARKTHRONE?
Irgendjemand hat einmal die Phrase „Pro-regressiv“ geprägt. Ich denke das sagt alles. Man könnte es auch als Heavy Metal-Freiheit mit grässlichem Gesang nennen.
Es scheint, dass nicht viel vom Black Metal der Anfangstage übrig geblieben ist. Die Richtung hat sich doch eher in Richtung Old School & reiner Heavy Metal verändert. Würdest Du mir darin zustimmen – bis zu welchem Punkt würdest Du eure Musik überhaupt noch als Black Metal bezeichnen? Ich denke, dass zu einem gewissen Grad noch eine Art von Black Metal-Einstellung hörbar ist, aber wenn Du Platten wie „A Blaze In The Norhern Sky“ oder „Under A Funeral Moon“ nimmst, sind da doch sehr deutliche Veränderungen herauszuhören.
Am Anfang war es überhaupt kein Black Metal. Als wir anfingen, waren wir von CRYPTIC SLAUGHTER und CELTIC FROST beeinflusst. DARKTHRONE entwickelten sich von schlecht gespieltem epischen Underground Metal (87/88) zu Thrash und Death Metal, Thrash und technischem Horror Death Metal um das Jahr 1989. Dann habe ich das Feeling für Death Metal komplett verloren. Es gab zu viele miese Bands. Wir veränderten uns dann hin zum „A Blaze In The Northern Sky“ Death / Black Metal und dann komplett zum Black Metal mit „Under A Funeral Moon“, das wir zwischen 91-92 schrieben. Seit 2003 habe ich wieder angefangen, Songs zu schreiben, wie ich sie im Jahre 88 gemacht hätte, wenn ich genug Selbstvertrauen und Fähigkeit gehabt hätte.
Einige sagen, der 90er-Black Metal sei am besten – ich hasste ihn sehr schnell. Ich war nie inspiriert von 90er-Bands (außer von den Snorre/Euronymous-Riffs, von VON und BURZUM). Es waren immer nur die 80er. Es gab das Zeug von BATHORY, das man mehr ausarbeiten hätte müssen. Es ist noch viel von diesem 90er-Sound hörbar. („Under The Sign Of The Mark”, „Blood Fire Death”).
Ich denke, unsere Aufnahmen aus den Jahren 1992-94 waren der typische, jugendliche, elendsverliebte Stoff. Inzwischen sind wir älter und haben mehr Haare auf der Brust.
Wie würdest Du umschreiben, was DARKTHRONE musikalisch machen und in welche Richtung sich das Ganze entwickelt? Wie können wir uns den Entstehungsprozess eines DARKTHRONE-Albums vorstellen?
Wir sind jetzt sehr im Stile der 1970-1985er in Bezug auf Dinge, die uns bewusst beeinflussen. Unterbewusst sind wir natürlich von allem beeinflusst.
Ich denke, dass wir einfach Speed/Heavy/Black/Punk machen, ohne dabei zu versuchen, in irgendein Jahr zu passen wie 1984 oder so was. Unsere Riffs sind inzwischen überall – in vielen verschiedenen Stilen. Aber unser Sound (die Produktion) ist alt und rau, und wir machen das alles selbst. Keine Zeremonienmeister.
Gibt es Unterschiede zwischen den letzten beiden Alben?
Nicht bei den letzten drei Alben – es ist keine Trilogie. Wir machen einfach auf dieselbe Art weiter, da, wo wir anfingen, als wir 2005 das „Necrohell II Studio“ gekauft haben. Damals haben wir angefangen, alles anders zu machen, mit viel mehr Freiheit. Wir hoffen, dass das so bleibt, aber das Leben neigt dazu, dass doch alles anders kommt. Jeder Indianerhäuptling würde jetzt in Zustimmung nicken, haha!
Da wir jeden Song fertigstellen und anschließend aufnehmen, ist es purer Zufall, wenn die Leute Veränderungen heraushören. Ein Album ist ein Album, wenn wir zwischen 35 und 40 Minuten Material fertig aufgenommen haben. Wir machen das so Monat für Monat. Song für Song.
Ein echter Unterschied ist, dass Ted diesmal keine Empfehlungsliste im neuen Booklet hat.
Und ich habe NWOBHM-Endungen auf drei meiner Songs. Ich kann nur jedem empfehlen, eine neue zeitlose Szene zu erschaffen, in der die alten Metal-Stilistiken noch vermischt waren. Aber in meiner Welt gibt es das alles schon – man nennt es den 80er-Underground. Checkt einfach die Top Freunde auf unserer Myspace-Seite. Ich leite Myspace selbst (mit der Hilfe von Christine C. und Elin N.) und beantworte die meisten Anfragen dort. Ich toure nicht, also kann es durchaus sein, dass die Leute eine Antwort bekommen und sogar nüchtern.
Was hat es ist mit dem Albumtitel auf sich? Reine Attitüde? Wie würdest Du den inhaltlichen Konsens der DARKTHRONE-Songs zusammenfassen?
Verdammte Scheiße! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! ‚Reine Attitüde’. Ich kann nicht glauben, dass ich nicht selbst auf diese kurze Umschreibung gekommen bin. Kann ich das von nun an benutzen?
Ich kann dir sagen, dass ich einige Fragen zu „Black Flags“ gelesen habe und jeder Journalist redet über Punk mit mir deshalb – jedenfalls jeder, der eine Ahnung von Punk hat. Das ist alles prima, aber ich denke nicht, dass viel Punk in diesem Album ist.
Ich kann nichts über Teds Texte sagen, aber ich schreibe über all das, was aus mir herausbricht. Diesmal über meinen Trip, als ich Tim und Oscar von OLD besucht habe (Ich reise niemals viel, aber die Jungs sind ‚die hard as hell’ und so hat das schon einen Eindruck hinterlassen. Ich würde keine Texte darüber machen, wie ich mit dem Bus zur Arbeit fahre. Oder vielleicht sollte ich das doch mal machen. Haha!).
Dann schreibe ich so ein bisschen diese Art von Straßentexten/Szenepolitik über meine Ansichten der Metal- und Rock-Welt. Es ist unsere Welt, und wir haben darin was zu sagen. Ich habe einen Song über meinen Lebensstil in den 1560 qkm Wald um Oslo herum geschrieben und auch eine Hommage an alle reisenden Musiker überall.
2006 habe ich wieder angefangen, die Booklets zu gestalten. Sie sind fett und prangen mit Fotos und Infos – ich war zwischen 1995 und 2005 visuell überhaupt nicht interessiert – hatte keinerlei Einfluss auf die Cover und Booklets. Das „Sardonic Wrath“ Cover ist übrigens großartig!
Inwiefern reflektieren DARKTHRONE und die neue Platte eure persönlichen Leben und eure Weltanschauung? Würdest Du euch als kritisch gegenüber der modernen Welt und der modernen Kultur bezeichnen?
Ich denke, das ist eine berechtigte Frage, denn wir halten das alles so real, dass es wehtut!
Ich bin eine tickende Zeitbombe. Ich kritisiere mich selbst, jeden und alles. Aber das Wichtigste was ich tue und getan habe, ist, dass ich seit 1987 anderen Bands Anerkennung in Interviews ausspreche.
Es ist bekannt, dass ihr mehr auf ‚old school as fuck’-Bands steht. Gibt es Truppen dieser Zeit, die deiner Ansicht nach Aufmerksamkeit verdienen?
Checkt einfach DARKTHRONEs offizielle Myspace-Seite. Hier gibt es die Besten: EM RUINAS (brasilianischer Speed Metal), JEX THOTH, THE DEVIL'S BLOOD (die heißesten in diesem Jahr), NEKROMANTHEON, DEATHRONER, MÄNIAC, KARNAX, MORNE, DEMON'S GATE, DEATHHAMMER, AURA NOIR, PORTRAIT, OLD, CORRUPT, EVIL ARMY, WITCH, LONEWOLF, FARSCAPE, ZEMIAL, WORLD BURNS TO DEATH, HEVN, THE BATALLION, SALUTE, GASMASK TERROR, NOCTURNAL (ihr Logo ist auf der Weste auf unserem Album-Cover), ENFORCER (Schweden), EIDOMANTUM, WAKLEVOREN, NATTEFROST, RÉSISTANCE (echter Franzosen-Metal!) DOOMED BEAST, SONIC RITUAL (großartige Schwedenband!)... Das sind viele meiner Favoriten in diesem Jahr. Bands, die ich jetzt höre. Aber ich bekomme jedes Jahr zwischen 500 und 750 neue Alben – die meisten sind alte Musik – Musikgeschichte ist wichtig für mich. Hier findet man die Ursprünge – nichts Neues.
Was denkst Du, wird die Zukunft für DARKTHRONE und die Fans bringen? Können wir noch kompromisslosere Platten erwarten? Habt ihr noch irgendetwas Besonderes geplant mit der Band?
Wir arbeiten einfach am neuen Album. Ich schreibe immer neue Songs in diesen Tagen und freue mich schon auf die nächste Aufnahme-Session im Studio. Wir hoffen, die nächsten beiden Tracks für das neue Album im Dezember 2008 aufnehmen zu können.
Wir werden auch den ganzen Winter durch Neufundland touren. Drei verschiedene Orte den ganzen Winter lang.
Wie läuft die Zusammenarbeit von Tyrant Syndicate mit Peaceville?
Es ist nicht mein Label, war es nie. War vielleicht zu viel Arbeit. Nach der AURA NOIR und der neuen ABSCESS wird Tyrant auch erst mal auf Eis gelegt.
Okay, das war’s so weit. Meine besten Wünsche für euch und ich hoffe, dass DARKTHRONE so rein bleiben, wie sie sind. Danke! Letzte Worte?
Unterstützt echten Metal mit Seele. Glaubt nicht an dieses kommerziell klingende Zeug, das es seit den 90ern überall gab, nachdem sich jeder diesen oberirdischen Sound leisten konnte. Es ist so einfach – und wird niemals cool sein.
Besucht unsere Myspace-Seite und BOOM – seid ihr in der alten Metal-Welt.
Alle Reviews dieser Band:
- Darkthrone - The Cult is Alive (2006)
- Darkthrone - Dark Thrones And Black Flags (2008)
- Darkthrone - Circle The Wagons (2010)
- Darkthrone - The Underground Resistance (2013)
- Darkthrone - Old Star (2019)
- Darkthrone - Eternal Hails (2021)