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Astral Doors: Astralism (Review)
Artist: | Astral Doors |
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Album: | Astralism |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal / Hard Rock |
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Label: | Locomotive Records | |
Spieldauer: | 54:58 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Seit dem Debüt “Of The Son And The Father” gehören ASTRAL DOORS zu den Lieblingen von Kritikern und Presse – seltsam eigentlich, denn alles, was die Herren auf ihren Alben bieten, gab es schonmal irgendwann und irgendwo in der Rock Historie von Bands wie Rainbow, Dio und Deep Purple zu hören. Das Nachbeten und bisweilen qualvolle Wiederkäuen bewährter Rezepte ist also keine bloße Krankheit der eher oberflächlichen Pop-Szene – zusammenstibitzt und neu zusammengekleistert wird heute überall und in jedem nur denkbaren Genre; neue Generationen von Düsterjüngern huldigen in fleißiger Kopisten Manier dem Åkerfeldt-Kult, seit den 90ern formiert sich Band um Band, den Frickelsound des Traumtheaters möglichst naturgetreu wiederzugeben, warum also nicht den Helden vergangener Hard Rock Glanztaten nacheifern?
Den Fans ist es eh wurscht. ASTRAL DOORS bieten wieder genau das, was sie schon immer ausgezeichnet hat: Eine kraftvolle Mischung aus melodischen Hard Rock und Heavy Metal, selbstverständlich perfekt produziert, diesmal von Hypocrisy-Psycho und Augenring-Guru Peter Tägtgren in den nicht ganz unbekannten Abyss Studios. Die Twin Gitarren von Martin Haglund und Joachim Nordlund braten voluminös, Sänger Patrik Johansson gehörte schon immer zu den besten seines Fachs und veredelte mit seinem Organ schon die Songs von Wuthering Heights, die seit je her zu den besseren ihrer Zunft gehörten. Die Drums donnern, die Songs pendeln zwischen rockendem Hochtempo und bombastisch-dramatischem Mittelgeschwindigkeiten. Die Soli sind auch nicht übel. Hm.
FAZIT: Alles also beim Alten. Lieben oder hassen. 13 Punkte wegen professioneller, krachend melodiöser Powerkost oder 5 Punkte wegen des „schon wieder nix Neues“-Effekts. Treffen wir uns also in der Mitte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- EVP
- Black Rain
- London Caves
- From Satan With Love
- Fire In Our House
- Israel
- Raiders Of The Ark
- Tears From A Titan
- Oliver Twist
- Vendetta
- The Green Mile
- In Rock We Trust
- Apocalypse Revealed
- Bass - Mika Itäranta
- Gesang - Patrik Johansson
- Gitarre - Martin Haglund, Joachim Nordlund
- Keys - Joakim Roberg
- Schlagzeug - Johan Linderstedt
- Of The Son And The Father (2003)
- Evil Is Forever (2005)
- Astralism (2006) - 9/15 Punkten
- New Revelation (2007) - 13/15 Punkten
- Requiem Of Time (2010) - 10/15 Punkten
- Notes From The Shadows (2014) - 9/15 Punkten
- Worship Or Die (2019) - 10/15 Punkten