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Deathox: Hallucinations (Review)

Artist:

Deathox

Deathox: Hallucinations
Album:

Hallucinations

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Backup Studio Records
Spieldauer: 47:05
Erschienen: 14.03.2025
Website: [Link]

Die Italo-Thrasher DEATHOX liefern mit „Hallucinations“ ihren zweiten Streich ab und widmen sich darauf u.a. der mehrjährigen Unterbringung von Mastermind Beky in einer Psychiatrie. Die persönlichen Texte werden dabei in ein melodisches Thrash-Gewand gekleidet, das mehr als einmal von METALLICA zu Zeiten von „Master of Puppets“ oder auch „…And Justice for all“ beeinflusst zu sein scheint.


Zwar sind die vorliegenden Kompositionen mit maximal fünfeinhalb Minuten relativ kompakt gehalten, aber in Sachen Riffing und gesanglicher Intonation lässt sich der Einfluss des Frühwerks von James Hetfield, Lars Ulrich und Co. nur schwerlich leugnen (man höre u.a. das mit mancher „Justice“-Referenz gespickte „My Jail“).

Allerdings gibt es wahrlich schlechtere Vorbilder als die amerikanischen Mega-Seller und daher ist „Hallucinations“ sein Hörspaß nicht abzusprechen. Der Sound tönt relativ trocken, ohne den Bass zu ignorieren und Stücke wie das melodische „Delusional Disorder“ beweisen, dass DEATHOX auch in der Lage sind, melodische Instrumental-Schleifer zu komponieren und nicht nur stur aufs Gas steigen müssen.


Dass METALLICA eine starke Faszination auf die Italiener ausüben, zeigt sich auch in Stücken wie „Heavy Shadows“, das doch recht eindeutig von „Battery“ inspiriert zu sein scheint, oder auch im Midtempo-Schleifer „Black Dust“, der manch zarte Referenz an das „Black Album“ durchschimmern lässt.
Trotzdem kupfern DEATHOX nicht einfach plump bei ihren Vorbildern ab, sondern können eine gewisse eigene Würze in ihre Songs mit einbauen. Wenngleich der METALLICA-Schatten weit reicht.


FAZIT: Im Bereich des Thrash Metal gibt es sicherlich schlechtere Referenzen als die bekanntesten Vertreter der Big Four. Daher muss das offensichtliche Idol-Worshipping von DEATHOX nicht zwingend ein Nachteil sein. Sicherlich geht dieser Umstand mehr als einmal zulasten der Eigenständigkeit, aber „Hallucinations“ schwingt die Thrash-Metal-Keule doch mit einer gewissen Leidenschaft. Das darf durchaus reichen.

Dominik Maier (Info) (Review 83x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Heavy Shadows
  • Hungry
  • Screaming Whisper
  • No One Talks to Me
  • Black Dust
  • My Jail
  • Broken Life
  • Delusional Disorder
  • Shut Your Mouth
  • Unsustainable
  • Lifeless

Besetzung:

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