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Standals: Voodoo Folk (Review)
Artist: | Standals |
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Album: | Voodoo Folk |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Folk, Outlaw-Country |
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Label: | Off Label Records | |
Spieldauer: | 42:35 | |
Erschienen: | 18.05.2023 | |
Website: | [Link] |
Der Titel „Voodoo Folk“ sagt eigentlich schon alles. Die STANDALS liefern eine Folk-Variante, die sich irgendwo zwischen Rock'n'Roll und 'Einsamer Wolf'-Attitüde präsentiert.
Zwar sind die beiden Köpfe dieses Duos, Steve Train und Alexander Möckl, nicht gleich Revolverhelden mit Gitarren, aber sie tischen auch keine Räuberpistolen auf. Soll heißen: Die marginal verruchte Atmosphäre, die klangliche Intimität, die aus der Kombination von Akustikgitarre und Gesang zwangsläufig entsteht, vermittelt doch ein markantes Western/Outlaw-Country-Feeling.
Unterstützt von Percussionist Marc Frank erschaffen die Musiker eine Atmosphäre, die Bilder von Wüstenstaub, nächtlichem Lagerfeuer und Selbstgebranntem erzeugt, in den richtigen Momenten aber auch sehr intim erscheint. Etwa in „Deserve Each Other“, das als Duett mit Polly Darton wie ein verruchte Romanze wirkt. Oder in „Memories“, einem verträumten Dank an die eigenen Erinnerungen, der mit leichtem Nostalgie-Faktor auf vergangene Tage blickt.
FAZIT: In Gänze lässt sich hier eine gewisse Western/Outlaw-Attitüde nicht leugnen. Dabei klingen die STANDALS zwar nicht unbedingt originell, dafür ist die Liebe zum Folk bzw. zur tendenziell verruchten Abteilung des Country-Genres jederzeit hör- und spürbar. Ob „Voodoo Folk“ sofort in seinen Bann zieht, oder ob sich der Zauber der Musik erst nach und nach entwickelt, hängt vom entsprechenden Gemüt ab. Für laue Sommernächte am Lagerfeuer in der (imaginären) Prärie, bei denen eine Flasche Feuerwasser in der Runde kreist, eignet sich das Album aber bestens.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Never Can Tell
- Reno Nevada
- Look In Your Eye
- Hoo Doo
- How I Got To Memphis
- Girl I Never Loved
- Eat My Dust
- Dylan Bop
- Deserve Each Other
- Memories
- Tell Me Who
- Sweet Joanne
- Misery
- Why Oh Why
- Gesang - Steve Train, Polly Darton
- Gitarre - Steve Train, Alexander Möckl
- Sonstige - Marc Frank (Percussion)
- Voodoo Folk (2023) - 10/15 Punkten
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