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Ironbite: The Great Escape (Review)
Artist: | Ironbite |
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Album: | The Great Escape |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 44:04 | |
Erschienen: | 25.11.2022 | |
Website: | [Link] |
Es ist doch auch mal schön wenn der Waschzettel hält was er verspricht: „Kein Einheitsbrei! Keine Regeln! Keine Kompromisse!“, heißt es da im Bezug auf das aktuelle IRONBITE-Album.
Und diese Scheuklappenfreiheit zahlt sich aus.
Im Kern bietet „The Great Escape“ zwar veredeltes Schwermetall, aber die Musiker strecken die Fühler gerne in diverse andere Richtungen aus.
„Black Flag“ flirtet beispielsweise thematisch mit Piratentum, hat musikalisch aber eher was von einer fetzigen Festival-Sause und bringt sowohl Mitgröl-Potenzial, als auch Motivation zur Bewegung mit.
Auch der reinrassige Hardrock einer Nummer wie „Total Eclipse“ weiß zu gefallen, klingt er doch so positiv unbeschwert wie dieser Sound eben sein soll.
Eine ähnlich lebensfrohe Haltung findet sich u.a. auch in „Young Gunz“, das die Fühler eher in Richtung melodischen Punkrock ausstreckt, textlich aber als reinrassige Rock'n'Roll-Hymne auf die Jugend und das Leben an sich durchgeht.
Am Western-Touch von „Ghost Town Riders“ könnten sich vielleicht so manche Geister scheiden, aber die Nummer funktioniert als fetziger Heavy Rock/Country-Verschnitt sehr gut und macht richtig Laune!
FAZIT: Was dem einen zu viel auf einmal ist, dürfte anderen ein Freudengrinsen ins Gesicht zaubern. Irgendwie haben IRONBITE hier für beinahe jeden was im Gepäck. Dabei wirkt „The Great Escape“ aber nicht zerrissen, sondern zeigt, dass die Musiker ein gutes Gespür für griffige Songs haben. Die positive Attitüde ist außerdem, wie so oft bei ähnlich energischer Rockmusik, ein dicker Pluspunkt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Machine Hearts
- Storm Before The Dawn
- The Devil To Kill
- The Bite
- Black Flag
- Demons
- Total Eclipse
- Ghost Town Riders
- Young Gunz
- Supernova
- Bass - Niklas Litzrodt
- Gesang - Sebastian Sachse, Marcus Bischoff, Katharina Radig, Lukas Radig, Pauline Weich
- Gitarre - Lucas Schmidt, Danilo Licht
- Keys - Danilo Licht
- Schlagzeug - Samuel Sachse
- The Great Escape (2022) - 11/15 Punkten
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