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All Them Witches: Nothing as the Ideal (Review)

Artist:

All Them Witches

All Them Witches: Nothing as the Ideal
Album:

Nothing as the Ideal

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Classic Rock

Label: New West / Pias / Rough Trade
Spieldauer: 43:43
Erschienen: 04.09.2020
Website: [Link]

Das Retro-Rock-Highlight für den Mainstream: ALL THEM WITCHES' neues Studioalbum dürfte neben der aktuellen Blues-Pills-Rückkehr die kommerziell erfolgreichste Veröffentlichung aus dem Spannungsfeld Hard-, Psych-, Bluesrock, Prog und Americana werden … und zwar zu Recht!

Warum? Die amerikanischen Aufsteiger heben mit ihrem bislang ruppigsten Werk zu einem Weckruf an, der genau zur richtigen Zeit erklingt; Apathie und Sympathie reimen sich vielleicht nicht umsonst, und während wir erstere angesichts der sich zuspitzenden Weltlage (gesellschaftlich, ökologisch …) unbedingt überwinden müssen - wobei uns ATW helfen möchten -, ist letztere im Sinne von Mitgefühl so wichtig wie vermutlich nie zuvor.

Und jawohl, ALL THEM WITCHES lassen uns mitfühlen. "Nothing as the Ideal" ist eine haarsträubend emotionale Achterbahnfahrt durch ein halbes Jahrhundert jüngerer Musikgeschichte, angefangen beim fast metallischen 'Enemy of My Enemy' über den waschechten Post-Rock-Hochschrauber 'See You Next Fall' und die intime Akustikballade 'Everest' hinweg bis zum experimentell wabernden Finale 'Rats in Ruin', das mit seinem tiefen Dröhnen kaum einen mutigeren Abschluss bilden könnte.

Die bereits seit Monaten bekannte Single 'Saturnine & Iron Jaw' (was für ein epischer Opener!) deckt die "bewusstseinserweiternde" Seite der Gruppe ab und dient als Aufhänger eines sogar für ihre Verhältnisse sehr abenteuerlichen Albums. Dass "Nothing as the Ideal" - erneut mit Produzent Mikey Allred, der schon für den Sound von "Dying Surfer Meets His Maker" verantwortlich zeichnete, in Angriff genommen - klanglich in den Beatles-Kultstudios in der Londoner Abbey Road in Szene gesetzt wurde, wird angesichts des jederzeit ergreifenden Ergebnisses im Grunde unerheblich.

Gitarrist und Sänger Ben McLeod ist spätestens jetzt eine der charismatischsten Stimmen seiner Generation, lenkt aber ungeachtet seines Herz-auf-der-Zunge-Tragens niemals von den aufregenden Instrumentalleistungen der restlichen Musiker ab; diese arbeiten mit Loops und Unmengen kleiner Details, die schon immer das Salz im Kessel der "Hexen" ausgemacht haben.

FAZIT: Ob "Nothing as the Ideal" das ultimative ALL-THEM-WITCHES-Album ist, muss sich erst zeigen, doch dieser Tage dürfte man schwerlich eine inhaltlich kräftiger packende und musikalisch, was das Classic-Rock-Spektrum betrifft, bunter gestaltete LP finden. Dringende Empfehlung!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5951x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Nothing as the Ideal Tracklist:
  • Saturnine & Iron Jaw
  • Enemy of My Enemy
  • Everest
  • See You Next Fall
  • The Children of Coyote Woman
  • 41
  • Lights Out
  • Rats in Ruin

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Penelope
gepostet am: 04.09.2020

Alles gut und schön, aber der Sänger ist Parks, und der spielt den Bass.
Penelope
gepostet am: 04.09.2020

Alles gut und schön, aber der Sänger ist Parks, und der spielt den Bass.
Penelope
gepostet am: 04.09.2020

Alles gut und schön, aber der Sänger ist Parks, und der spielt den Bass.
Penelope
gepostet am: 04.09.2020

Alles gut und schön, aber der Sänger ist Parks, und der spielt den Bass.
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