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Tommy Steele: Doomsday Rock – The Brits Are Rocking Vol. 1 (Review)
Artist: | Tommy Steele |
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Album: | Doomsday Rock – The Brits Are Rocking Vol. 1 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock‘n‘Roll, Rockabilly, Blues |
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Label: | Bear Family Records | |
Spieldauer: | 70:56 | |
Erschienen: | 03.05.2019 | |
Website: | [Link] |
Bear Family Records hebt eine weitere, wiederum anspruchsvolle, reich und gut vertonte sowie breit illustriert und bebilderte Serie aus der Musik-Taufe. „The Brits Are Rocking“ konzentriert sich auf die allerbesten Rocker längst vergangener Zeiten aus einem Land, in dem die Rockmusik zu wahrer Größe gelangte: Großbritannien.
TOMMY STEELE, der „erste englische Popstar“ hat die große Ehre, die neue Bear-Family-Serie zu eröffnen, indem auf der CD „Doomsday Rock – The Brits Are Rocking Vol. 1” mit sage und schreibe 34 Songs nicht nur seine musikalische Geschichte erzählt, sondern im dazugehörigen 40seitigen Booklet auch beschrieben und fotografisch gestaltet wird. Eine echte Meisterleistung für all diejenigen, denen Musik am Herzen liegt und die gerne auch etwas tiefer in die Hintergründe des Rock-Historie eindringen.
Und im Falle von TOMMY STEELE beginnt sie, wie auch im Booklet nachzulesen, so:
„Im Sommer 1956 verabschiedete sich London von der tristen Sparpolitik der Nachkriegszeit. Neue Cafés und Clubs wurden von jungen Leuten bevölkert, die nach neuem Spaß und Unterhaltung suchten. In diesem Sommer trafen sich Tommy Hicks (Steele), Lionel Bart und Mike Pratt [Randall und Hopkirk (verstorben)] auf einer Party in einer Beatnikkommune namens 'Yellow Door'. Gleich die Straße hinunter, unter den Eisenbahnbögen, befand sich ein Café namens 'The Cave'. Sie beschlossen, eine Band zu gründen und nannten sich The Cavemen – und der Rest ist Pop-Geschichte.“
Steele, der dadurch entdeckt wurde, dass er Songs von HANK WILLIAMS auf einem Kreuzer aus New York sang, war dafür bekannt, dass er amerikanische Rockeinflüsse – ganz intensiv natürlich die eines ELVIS PRESLEY – mit einer Vielzahl europäischer Musik verschmolz und so vom Blues bis zum Rock‘n‘Roll, Rockabilly und Pop sowie flotte Tanz-Rhythmen, die sogar noch deutlich vor den BEATLES kreischende Mädchen – unüberhörbar bei den Live-Aufnahmen dieser CD – zur Folge hatten.
Eine Steelemania so gesehen!
Über Nacht „mutierte“ Steel zum Teenie-Idol, seine erste Platte „Rock With The Caveman“ eroberte 1956 den ersten Platz der Hitparade und sein besonderer Verdienst war noch dazu, dass er bei seiner Tournee durch Großbritannien den Verstärker auf der Bühne einführte.
Auch entdeckt man auf der CD die extrem rare LP-Version von „Teenage Party“ aus dem 1957er-Soundtrack für den Film „The TOMMY STEELE Story“ und seinen Mega Hit „Elevator Rock“!
Natürlich gibt‘s, wie bei der musikalischen Bärenfamilie längst gewohnt, auch wieder einige schwer abgefahrene Aufnahmen, die selbstverständlich allesamt einem ausgezeichneten Remaster unterzogen wurden. Songs wie „Rock With The Caveman“, die bei der ersten, noch sehr chaotischen Aufnahmesession im Studio entstanden oder die Coverversionen von RITCHIE VALENS „Come On Let‘s Go“ und FREDDIE CANNONS „Tallahassie Lassie“, deren Tempo deutlich höher als bei den Originalen ist. Doch nicht nur das Covern lag TOMMY STEELE – er steuerte auch eine Vielzahl eigener Kompositionen bei, von denen das instrumentale „Drunken Guitar“ hervorsticht, bei dem er sehr überzeugend einen Betrunkenen mit Hilfe seiner Gitarre imitiert.
FAZIT: Bear Family Records überrascht mit einer neuen Serie unter dem Titel „The Brits Are Rocking“, wieder versehen mit fettem Booklet und liebevoll remasterten Aufnahmen auf einem randvoll gefüllten Silberling. Eröffnet wird die britische Rock-Geschichte mit TOMMY STEELE, der als erster Popstar Großbritanniens galt. Die Geschichte, wie Steele die neue Energie des amerikanischen Rock'n'Roll mit seiner eigenen Leidenschaft für Musikrichtungen aus aller Welt verband, wird im ersten Teil einer CD-Serie „Doomsday Rock - The Brits Are Rocking Vol. 1“ mit sehr viel Liebe für‘s Detail erzählt. Historisch und legendär zugleich!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rock Around The Town
- Giddy-Up Ding Dong
- Teenage Party (LP Version)
- The Trial
- Lallahassee Lassie
- Give! Give! Give!
- Build Up
- Knee Deep In The Blues
- Rock With The Caveman
- Take Me Back, Baby
- Time To Kill
- Hair-Down, Hoe-Down
- Swaller Tail Coat
- Drunken Guitar
- Kaw-Liga
- Elevator Rock
- Grandad‘s Rock
- I Puts The Lightie On
- On The Move
- Cannibal Pot
- Hollerin‘ And Screamin‘
- (The Girl With The) Long Black Hair
- Rebel Rock
- Two Eyes
- Hey You
- Happy Go Lucky Blues
- Singing The Blues
- Butterfly
- Doomsday Rock
- Razzle Dazzle
- Come On Let‘s Go
- Honky Tonk Blues
- Young Love
- You Gotta Go
Interviews:
-
keine Interviews