Partner
Services
Statistiken
Wir
Universal Hippies: Evolution Of Karma (Review)
Artist: | Universal Hippies |
|
Album: | Evolution Of Karma |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Instrumental/Classic Rock |
|
Label: | Grooveyard Records/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 52:58 | |
Erschienen: | 15.07.2018 | |
Website: | [Link] |
Andreas Schiffmann hat das Debüt des griechischen Trios in ziemlich hohen Tönen auf dieser Seite gelobt, und er hat verdammt gut daran getan. Die Evolution des Karmas schlägt in die gleiche Bresche wie das formidable Debüt, sprich launiger(!) Classic Rock mit deftiger Blues-Grundlage und kleinen Stippvisiten bei Folk und Jazz.
Der kleinen Combo um den Gitarristen Stavros Papadopoulos gelingt das Kunststück „Vintage“-Rock zu spielen und dabei ziemlich unverbraucht zu klingen. Papadopoulos beherrscht zweifelsohne sein Instrument, doch er nutzt seine Fähigkeiten nicht zum hemmungslosen Rumwichsen, spielt lieber songdienlich, kompakt, lässt die Saiten singen („Ophelia’s Dream“ – zwar seufzend aber eine ihrer härteren Nächte), übt sich auch in Zurückhaltung und weiß, neben forschem Voranpreschen auch gezielt und effektiv auf die Bremse zu treten. Wie beim Einstieg mit der akustischen Gitarre in „Metamorphis“, das erst nach einer guten Minute zum Powertrip wird, ohne dass die sanften Streicheleinheiten, mit einem Hauch von frühen JETHRO TULL, komplett außen vor gelassen werden.
Bassist Jim Petridis und Drummer Chris Lagios sorgen für ein robustes Fundament, sodass im Einklang mit dem vollmundigen Gitarreneinsatz Gesangseinlagen zu keinem Moment vermisst werden. Die UNIVERSAL HIPPIES sind sattelfest, wenn sie im Trab und Galopp die „Road To Olympus“ schwungvoll durchmessen. Und haben trotzdem Zeit und Muße für lyrische Momente, in denen bunte Blümchen am Wegesrand genossen und bei Bedarf gepflückt werden. Während des Ritts natürlich.
FAZIT: Die UNIVERSAL HIPPIES sind ein klassisches Powertrio mit zupackenden Songs und ohne Gesang. Vielfarbig und abwechslungsreich, zu keinem Zeitpunkt narzisstisch und nur ganz selten ein klein wenig wiederholungssüchtig. Diese Entwicklung des Karmas groovt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Evolution
- Wings Of Pegasus
- Journey Of The Impossible Hero
- Ophelia’s Dream
- Metamorphosis
- Road To Olympus
- Spiral Waves
- Harmonic Alchemy
- Outskirts Of Infinity
- Karma
- Bass - Jim Petridis
- Gitarre - Stavros Papadopoulos
- Schlagzeug - Chris Lagios
- Mother Nature Blues (2017) - 12/15 Punkten
- Evolution Of Karma (2018) - 11/15 Punkten
- Astral Visions (2019) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews