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Dying Fetus: Wrong One To Fuck With (Review)
Artist: | Dying Fetus |
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Album: | Wrong One To Fuck With |
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Medium: | CD | |
Stil: | Brutal Death Metal |
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Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 49:51 | |
Erschienen: | 23.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Ganze fünf Jahre sind inzwischen ins Land gegangen, seit DYING FETUS den letzten Longplayer „Reign Supreme“ ins Rennen schickten. Mit „Wrong One To Fuck With“ legt das Trio aus Maryland nun den neuesten und inzwischen achten Streich nach und zeigt dabei trotz bereits über 25 Jahren Bandgeschichte keine Spur von Altersschwäche oder sonstigen Ermüdungserscheinungen.
Im Grunde knüpfen die Mannen um John Gallagher genau dort an, wo sie 2012 aufhörten: kompromissloser Brutal Death Metal mit technischer Schlagseite allerhöchster Güte. Musikalisch gibt es dementsprechend quasi keine Neuerungen zu verbuchen: ein reger Wechsel zwischen Griffbrett-Kabinettstückchen und Nackenbrecher-Grooves, ein buntes Potpourri an Blast- und Tempo-Variationen, immer wieder eingestreute Thrash- und Black-Metal-Einsprengsel und selbstverständlich Riffs, Riffs und noch mehr Riffs.
Dass DYING FETUS gerne mal in einem Song mehr Ideen unterbringen als andere Kapellen über ein ganzes Album ist ebenfalls nichts Neues, ist aber auch 2017 der Eingängigkeit und Hit-Dichte nicht gerade zuträglich. Das ist an sich nicht weiter dramatisch, denn „Wrong One To Fuck With“ bietet genau das, was Fans erwarten: über zehn Songs vertonte Nackenschmerzen. Besonders hervorzuheben gilt es dabei die diesmal fast durchweg gelungene Produktion. War „Reign Supreme“ noch dank unerträglichem Snare-Sound und Mix fast unhörbar, wundert man sich diesmal lediglich über die fragwürdige Klangästhetik der glücklicherweise spärlich gesäten Soli, die sich so gar nicht in den Gesamtsound integrieren wollen. Das ist gleich doppelt unglücklich, da genau diese punktuell für durchaus willkommene Abwechslung sorgen.
FAZIT: „Wrong One To Fuck With“ ist durch und durch DYING FETUS, mit allen dazugehörigen Vor- und Nachteilen. Ihren Stil hat die Band längst gefunden und tobt sich auch weiter technisch versiert in den selbst gesteckten Grenzen aus. Wünschenswert für die Zukunft wäre etwas mehr Raum für und damit Fokus auf einzelne Ideen und deren Entfaltung sowie auch auf das Album als Ganzes, das diesmal mit knapp 50 Minuten in Anbetracht der vorgetragenen Intensität etwas zu ausschweifend ausfällt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fixated On Devastation
- Panic Amongst The Herd
- Die With Integrity
- Revelling In The Abyss
- Seething With Disdain
- Ideological Subjugation
- Weaken The Structure
- Fallacy
- Unmitigated Detestation
- Wrong One To Fuck With
- Bass - Sean Beasly
- Gesang - John Gallagher, Sean Beasly
- Gitarre - John Gallagher
- Schlagzeug - Trey Williams
- War Of Attrition (2007) - 8/15 Punkten
- Descend Into Depravity (2009) - 13/15 Punkten
- History Repeats (2011)
- Reign Supreme (2012) - 9/15 Punkten
- Wrong One To Fuck With (2017) - 11/15 Punkten
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