Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Midriff: Doubts & Fears (Review)

Artist:

Midriff

Midriff: Doubts & Fears
Album:

Doubts & Fears

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative / Rock

Label: Office4Music
Spieldauer: 69:14
Erschienen: 29.05.2015
Website: -

Zweite Platte, Tagesordnung wie gehabt: Die Österreicher MIDRIFF sind nach wie vor in klassischer Trio-Besetzung mit ihrem zweiten Album noch stärker geworden, was die Hit-Dichte ihrer Musik angeht. Die satte Produktion von "Doubts & Fears" setzt den innerhalb des gegebenen Genre-Rahmens maximal abwechslungsreichen Stücken die Krone auf, wobei Sänger Paul (jawohl, und Drummer) die Rolle des emotionalen Anknüpfpunktes mit dem Publikum zufällt.

Modern Hardrock, Neo Grunge oder US-Breitwand-Gitarrenmusik - egal wie man es nennen möchte, lässt sich nicht mehr neu erfinden, aber so glaubwürdig wie MIDRIFF - dank ihres Frontmanns eben, der keiner ist - klingen nur wenige Bands in diesem Metier. Man hat auch beim Hören von "Doubts & Fears" nie das Gefühl, es mit Lippenbekenntnissen der Macher zu tun zu haben, weder in Form etwaiger musikalischer noch textlicher Floskeln.

Dabei betreifen MIDRIFF keine Wissenschaft, sondern berufen sich auf Hausmannskost, bloß dass diese halt packt und darum sehr gut schmeckt. "Playing A Role", dem wohl METALLICAs "Sad But True" als Blaupause diente, steht der Ballade "Mind's Health" oder dem ähnlich gearteten "Death Row" gegenüber, treibende Tracks wie der Opener und das mit flammenden Leads ausgestattete "Safehouse" dem in beiden Versionen ergreifenden "Long Gone".

Speziell die vielen ruhigen Momente - sie nehmen der Power der Platte wohlgemerkt nichts - garantieren auch trotz der beachtlichen Spielzeit anhaltende Freude am Album, was angesichts der eindeutigen Stilrichtung von MIDRIFF ein Wunder darstellt. Tatsächlich fällt nicht einmal hinten raus irgendein Stück von der Ladefläche. Kunststück? Kunststück.

FAZIT: Die MOTORJESUSse, BRAND NEW SINs und THE NEW BLACKs dieser Rockwelt müssen sich warm anziehen, wenn die Band mit dem Wortwitz im Namen zum Tanz bittet. Viel besser als "Doubts & Fears" wird in diesem Jahr nichts mehr in diesem Bereich, schon gar nicht aus den Vereinigten Staaten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3314x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Outcry
  • Playing A Role
  • Only A Pawn (In His Game)
  • Long Gone
  • Mind's Health
  • Safehouse
  • Death Row
  • What's Left
  • In My Cage
  • Regular Monster
  • Less Than Expected
  • I Can't Say
  • Soul To Burn
  • Long Gone (Acoustic)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!