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Chapel Of Disease: The Mysterious Ways Of Repetitive Art (Review)
Artist: | Chapel Of Disease |
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Album: | The Mysterious Ways Of Repetitive Art |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | FDA Rekotz | |
Spieldauer: | 47:31 | |
Erschienen: | 16.01.2015 | |
Website: | [Link] |
FDA starten nicht nur mit guten Vorsätzen ins neue Jahr: Mit „The Mysterious Ways Of Repetitive Art“ geben sich CHAPEL OF DISEASE mit ihrem Zweitwerk nicht nur die Ehre, sondern legen gleich vom Anbeginn die Messlatte im Old School Death Metal-Bereich sehr hoch an.
Ging es auf dem Opener noch sehr vorhersehbar zu Werke, gewinnt „The Mysterious Ways Of Repetitive Art“ mit seiner selbstbewussten, eigenwilligen Art mit jedem Durchlauf an Überzeugungskraft und überrascht mit Attitüde: Die Mischung aus klarer Verehrung der Vorbilder ist kaum zu leugnen, aber die Band limitiert sich trotz klarer Vorgaben kein Stück, sondern baut viele verspielte, fast für das Genre untypische Parts ein, die die Platte auf Dauer interessant halten und sie extrem an Wiedererkennungswert gewinnen lässt. Neben den handelsüblichen Death Metal-Kniffen finden sich auf dieser Platte viele verspielte wie auch doomige Parts; auch leicht Ambient angehauchte Passagen lassen einige der Stücke fast mystisch anmuten.
Der Death Metal-Fanatiker kommt jedoch auch nicht zu kurz und neben allen Ausflügen in wildes Terrain finden CHAPEL OF DISEASE doch immer zu ihren Wurzeln zurück und geben neben den vielen verspielten Parts auch gern einfach mal Vollgas.
So scheint der Albumtitel „The Mysterious Ways Of Repetitive Art“ eine Form Katechismus, die fast bildhaft die dargebotene Musik umschreibt - gelungen wohlgemerkt, denn die bereits angedeutete Mixtur aus klaren Death Metal-Bestandteilen mit viel Mut zum Experiment gibt dem Hörer einerseits stets das Gefühl, sich auf sicherem Terrain zu bewegen, lässt ihn aber im Verlauf des Albums oft überrascht aufhorchen.
FAZIT: Starke, interessante Platte, die trotz anfänglicher Startschwierigkeiten wächst und klar aufzeigt, dass Old School noch lange nicht in der Sackgasse steckt, sondern mit bodenständiger Weitsicht durchaus über die Mittelmäßigkeit des Genres herauswachsen kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Mysterious Ways…
- The Dreaming of the Flame
- Masquerade in Red
- Lord of all Death
- Symbolic Realms
- Life is but a Burning Beeing
- ...Of Repetitive Art
- Bass - Christian K.
- Gesang - Laurent T.
- Gitarre - Laurent T., Cedric T.
- Schlagzeug - David D.
- Summoning Black Gods (2012) - 11/15 Punkten
- The Mysterious Ways Of Repetitive Art (2015) - 13/15 Punkten
- … And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye (2018) - 13/15 Punkten
- Echoes Of Light (2024) - 13/15 Punkten
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