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Thomas Lüthi's Biwak: Thomas Lüthi's Biwak (Review)
Artist: | Thomas Lüthi's Biwak |
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Album: | Thomas Lüthi's Biwak |
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Medium: | CD | |
Stil: | Jazz |
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Label: | United Records | |
Spieldauer: | 36:35 | |
Erschienen: | 18.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Die Nüchternheit des Covers ist mehr als nur ein Wink mit dem Zaunpfahl, denn auch instrumental und kompositorisch gibt sich das deutsch-schweizerische Trio eher reduziert. Im zeitgenössischen Jazz zu Hause, bleiben die Kompositionen eher ruhiger Natur, wobei die kleinen Ausbrüche der einzelnen Instrumentalisten gewissermaßen das Licht der Glühbirne spenden, welche abgebildet ist.
Schlagzeuger Strüby kommt mit wilden Einlagen genau so zum Zug wie der das Tenorsaxophon bedienende Projektnamensgeber Lüthi selbst, und nicht zu unterschätzen sind auch die über den Hals tanzenden Finger des Bassisten Arne Huber. Doch es ist keinesfalls so, dass sich die jeweils anderen beiden Musiker stets zurücknehmen. So kann es durchaus auch mal geschehen, dass das gesamte Terzett simultan, oftmals synchron, zu einer gemeinsamen Virtuositätsattacke ansetzen. Oder alle drei ihre Instrumente eher liebkosen als malträtierten.
Hierbei ist angenehm, dass all das niemals auf profilneurotisch geprägte Art geschieht. Allerdings scheinen die Musiker hier und dort an ihre kreativen Grenzen zu geraten, denn oftmals wirken die einzelnen Nummern in- und untereinander etwas sehr repetitiv, was für einige Längen sorgt. Erst gegen Ende des Albums traut man sich hier und dort mal etwas mehr, was etwas enttäuschend ist, gerade, wenn man den Pressetext als Maßstab heranzieht.
FAZIT: Selbst Vollprofis legen manchmal „nur“ eine solide Leistung hin, und vorliegendes Werk ist ein Beispiel dessen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nevaio
- Spheres
- Syracuse
- Gitane
- Star-Crossed Lovers
- Pharos
- Delaware
- Spiral Loop
- Lullaby
- Bass - Arne Huber
- Schlagzeug - Claudio Strüby
- Sonstige - Thomas Lüthi (Tenorsaxophon)
- Thomas Lüthi's Biwak (2013) - 9/15 Punkten
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