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Sean Webster: Summer Has Gone (Review)
Artist: | Sean Webster |
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Album: | Summer Has Gone |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Bluesrock |
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Label: | M2 Music | |
Spieldauer: | 38:44 | |
Erschienen: | 24.05.2024 | |
Website: | [Link] |
Seit über 20 Jahren ist der britische Sänger und Gitarrist SEAN WEBSTER in Sachen Bluesrock unterwegs und hat seit seinem Debüt „Long Time Coming“ im Jahr 2004 sechs weitere Alben veröffentlicht. Nach dem Live-Album „Three Nights Live“, das vor zwei Jahren veröffentlicht wurde, legt SEAN WEBSTER nun sein neuestes Werk „Summer Has Gone“ vor.
Bereits die ersten Akkorde des Opener „Forever Gone Away“ machen klar, welche Richtung dieses Album von SEAN WEBSTER einschlägt: Eine rauchige, gefühlvolle Stimme kombiniert mit eingängigen Melodien, getragen von einer perfekt eingespielten und groovenden Band.
Der zweite Song „Won’t Lay Down“ könnte sowohl kompositorisch als auch stimmlich aus der Feder des Großmeister Bruce Springsteen stammen, und auch dieser Song hat alles, was eine perfekte Bluesrock-Nummer braucht: Wunderschöne Gitarrenlicks, unterlegt von einer wabernden Hammondorgel und einem Ohrwurm-Refrain, den man gleich beim zweiten Mal mitsingen möchte.
Der Beginn von „Lost and Alone“ erinnert leicht an „All Along the Watchtower“, um dann Hit-Fahrt aufzunehmen, perfekt gesteigert durch Keyboard-Teppiche und einen zweistimmigen Gesang zusammen mit der wundervollen Stimme von Hilde Voss und königlich-bluesig garniert mit einem Gänsehaut-Gitarrensolo.
Gefühlvoller Herzschmerz-Blues wie „Can’t Be Alone”, „Never Let Me Go“ und „Summer Has Gone“ darf natürlich auch auf keinem Bluesrock-Werk fehlen und rundet das Album musikalisch perfekt ab. „Summer Has Gone“, ein Duett mit dem italienischen Bluesmusiker Roberto Morbioli, erinnert bisweilen an die Power-Ballade „Up Where We Belong“ von Joe Cocker, und die textlichen Ausflüge ins Italienische verstärken den Herzschmerzfaktor noch entzückender.
Der letzte Song „What You Get“ lädt uns dann mit etwas Honky-Tonk-Blues und einer Pedal Steel-Gitarre zum krönenden Abschluss auf einen Whiskey in einen Western Saloon ein.
FAZIT: Neun perfekt produzierte Songs, eine Ausnahmestimme, die einen musikalisch in den Arm und mit auf eine bluesige Reise durch das Leben nimmt. Mit „Summer Has Gone“ hat SEAN WEBSTER mit seiner Band ein stimmiges Bluesrock-Album voller eingängiger Songs eingespielt, das keinerlei Längen hat und den Briten hoffentlich bei einem noch breiteren Publikum bekannt macht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Forever Gone Away
- Won't Lay Down
- Can't Be Alone
- Lost And Alone
- Make It Through
- Never Let Me Go
- Not Me And You
- Summer Has Gone
- What You Get
- Bass - Floris Poesse
- Gesang - Sean Webster
- Gitarre - Sean Webster, Jim Zwinselmann
- Keys - Axel Zwinselmann
- Schlagzeug - Phil Wilson
- Summer Has Gone (2024) - 13/15 Punkten
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