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Iwrestledabearonce: Late For Nothing (Review)
Artist: | Iwrestledabearonce |
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Album: | Late For Nothing |
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Medium: | CD | |
Stil: | Experimental/Core |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 37:55 | |
Erschienen: | 09.08.2013 | |
Website: | [Link] |
Der Besetzungswechsel bei IWRESTLEDABEARONCE im vergangenen Jahr ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Umso größer die Verwunderung beim ersten Einsatz des Gesangs: „Hm, das hat sich doch aber schon mal anders angehört?“. Misstrauischer Blick aufs Cover- doch, das Logo passt zum Artwork und auch die Songtitel klingen nach genau dem, was von einem IWABO-Album erwartet werden kann. Schnell Tante Google befragen: tatsächlich, die vorübergehende Schwangerschaftspause von Frau Cameron hat sich zu einem Wechsel am Mikro entwickelt.
Der erste, flüchtige Höreindruck beschwichtigt aber zunächst- vom Tausch der Fronterin abgesehen scheint sich am allgemeinen Vorgehen nicht viel verändert haben. Nach wie vor geben sich brechende Riffs und eingestreuten Elektroparts die Klinke in die Hand. Und nach wie vor kommt der Wechsel von A auf B teils so unvorhergesehen, dass man einen Sprung in der CD vermuten könnte. Bei den weiteren Durchläufen zeigen sich dann aber die Unterschiede zu den Vorgängern. So scheint der Fokus vom experimentellen, verdrehten und verrückten Writing zumindest teilweise abgerückt sein. Glücklicherweise nicht weit genug, um langweilig oder vorhersehbar zu wirken. Am stärksten sind nämlich genau die Momente, die vor den Kopf stoßen und unerwartet um die Ecke schnellen. Genau da können IWOBA nach wie vor überzeugen- und dass stellenweise mehr Wert auf eingängigere Hooks gelegt wurde, kann ja schließlich auch nicht schaden. Auch der Gesang von Frau LaPlante muss sich nicht verstecken- wenn auch ihre Vorgängerin eine deutlich stärkere Cleanstimme an den Tag legt.
FAZIT: „Late For Nothing“ hinterlässt gemischte Gefühle. An manchen Stellen zu seicht, andererseits wieder mit viel Spaß und Augenzwinkern versehen. Ich bin gespannt, wie lange das Album, bzw. „I’d Buy That For A Dollar“ sich noch im Kopf hält- „You Know That Ain't Them Dogs' Real Voices” vom Vorgänger wollte da lange nicht heraus.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Thunder Chunky
- Letters To Stallone
- Snake Charmer
- Boat Paddle
- Firebees
- Mind The Gap
- Carnage Asada
- The Map
- That's A Horse Of A Different Color
- I'd Buy That For A Dollar
- Inside Job
- It Don't Make Me No Nevermind
- Bass - Mike Martin
- Gesang - Courtney LaPlante
- Gitarre - Steven Bradley, John Ganey
- Schlagzeug - Mike Montgomery
- Sonstige - Steven Bradley, John Ganey (Programming)
- Late For Nothing (2013)
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