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Jettblack: Raining Rock (Review)
Artist: | Jettblack |
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Album: | Raining Rock |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal / Hard Rock |
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Label: | Spinefarm / Universal | |
Spieldauer: | 54:55 | |
Erschienen: | 02.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Man mag es lustig finden, dass sich die Briten JETTBLACK im Titeltrack beim „echten“ Rocker anbiedern, doch „Raining Rock“ (hoffentlich keine SLAYER-Verarsche) beschreibt das Gefühl, eine packende Gitarrennummer zu hören, durchaus überzeugend. Dass Panzer-Udo am Ende der Scheibe ein Stelldichein in diesem Stück gibt, ist insofern tragisch, als der ehemalige ACCEPT-Mann auf dem absteigenden Ast sitzt, während dieses junge Quartett stärker aufspielt als auf seinem Einstand.
So rangiert die zweite Scheibe durchweg irgendwo zwischen Teutonen-Hauruck („Temptation“) und US-Glam der schmutzigen Sorte (man denkt während „Never Gonna Give It Up“ und „Less Torque, More Thrust“ etwa an SPREAD EAGLE oder SKID ROW). „Prison Of Love“ hat als Ballade folglich mehr von TESLA als albernem Stuss wie STEEL PANTHER, denn wo man zuvor den Verdacht hegte, JETTBLACK hätten die Ironiebrille an, musiziert in „System“ oder „Something About This Girl“ und „Sunshine“ (der Titel spricht für sich) eine erwachsene wie gewachsene Band. Die Riffs schmatzen, und die singende Doppelspitze spuckt nach Kräften in die Mikros, zumal mit einer Ausdrucksvielfalt, die über fast eine Stunde hinweg fesselt.
Die letzten drei Stücke sind besonders stark ausgefallen: „In-Between Lovers“ zieht vorneweg in die Stadien ein, „Side Of The Road“ bietet brillante Gitarrenarbeit feil, und „The Sweet And The Brave“ nähert sich vorsichtig den alten MR. BIG an. Da bräuchte es das unerträgliche Reibeisen in der Reprise des Titelstücks wie gesagt nicht …
FAZIT: Dicke Überraschung aus Großbritannien. JETTBLACKs Debüt nervte, aber „Raining Rock“ ist ein Hitalbum für Freunde von Yank-Rock mit ansprechender Härte und Spielwitz.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Raining Rock
- Less Torque, More Thrust
- Prison Of Love
- System
- Black Gold
- Something About This Girl
- Sunshine
- Temptation
- Never Gonna Give It Up
- In-Between Lovers
- Side Of The Road
- The Sweet And The Brave
- Raining Rock
- Bass - Matt Oliver
- Gesang - Will Stapleton, Jon Dow
- Gitarre - Will Stapleton, Jon Dow
- Schlagzeug - Tom Wright
- Get Your Hands Dirty (2010) - 8/15 Punkten
- Raining Rock (2012) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Andreas
gepostet am: 11.06.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Hammer! Hätte ich nach dem durchschnittlichen Debüt nie für möglich gehalten. Nur Treffer, auch wenn nicht alles auf den ersten Blick glänzt. Sleaze-Rock / Hair-Metal mit Ecken und Kanten. Bärenstark!!! |
Andreas Schiffmann
gepostet am: 11.06.2012 |
Das habe übrigens nicht ich gepostet :) |
Adreas Müller
gepostet am: 08.07.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich auch nicht.
Trotzdem ist das Album ein Hammer! |
Enrico
gepostet am: 03.05.2013 User-Wertung: 15 Punkte |
Irgendwie schade, wenn gute junge Artisten so mies runter gemacht werden. Vor allem nervt dieser hinkende Vergleich mit anderen Bands, wie Skid Row, Tesla und sogar Slayer, OMG! Meine Favoriten Tracks sind Less Torque, More Thrust und Black Gold. |