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Exilia: Decode (Review)
Artist: | Exilia |
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Album: | Decode |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Golden Core/Zyx | |
Spieldauer: | 42:53 | |
Erschienen: | 30.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Schon vier Alben hatte dieses italienische, von der Powerfrau Masha gefrontete Quartett auf dem Markt gebracht? Mir schien es, als ob der Release des Debüts „Rightside Up“ erst fünf oder sechs Jahre her ist, doch ein Blick auf die Discographie EXILIAs zeigt, dass ebenjener Erstling bereits 2000 erschien.
Die Formel auf dem Fünftling „Decode“ bleibt relativ unverändert. Numetallisch angehauchter, moderner und Recht brachial produzierter, groovender Metal bildet zusammen mit energiegeladenem Alternative Rock ein recht mächtiges Bollwerk, und hierbei erinnert das Album mehr als einmal an alte SLIPKNOT, einst wütende GUANO APES und angepisste SKUNK ANANSIE, doch es wäre natürlich etwas kurzsichtig gedacht, EXILIA nur auf diese als Vergleich dienenden Acts zu reduzieren.
Was die SüdeuropäerInnen Verbrechen, ist nämlich mehr als das, denn gerade was die Melodien, die Laut-leise-Dynamik und den ungehobelten Gesangsstil Mashas anbelangt, ist der EXILIA-Stil durchaus sehr eigen („Emily“, Fragilität duelliert sich hier mit Zorn). Und Live dürfte das hervorragend funktionieren. So zu Hause ist die ganze Chose allerdings auf Albumlange etwas eintönig - zwar wurde mit Nummern wie „My Exception“ auch mal etwas Verspielteres auf den Dutzendtracker gepackt, aber gerade gegen Ende der Scheibe wartet man dann doch vergeblich auf den Aha-Effekt.
FAZIT: Ein schwaches Album haben EXILIA noch nie herausgebracht, und auch „Decode“ ist alles andere als Durchschnitt, doch gerade in den derberen Passagen wäre etwas mehr Wagemut schön.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Satellite
- Over The Edge
- Unconventional
- Emily
- Invisible
- My Exception
- The Wrath Of Gaia
- Myself
- Forever
- Fully Alive
- All In Vain
- In My Veins
- Bass - Privacy
- Gesang - Masha Mysmane
- Gitarre - Aimer
- Schlagzeug - Rob Icaulli
- Nobody Excluded (2006) - 8/15 Punkten
- Decode (2012) - 9/15 Punkten
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