Partner
Services
Statistiken
Wir
The Wounded Kings: Embrace Of The Narrow House (Review)
Artist: | The Wounded Kings |
|
Album: | Embrace Of The Narrow House |
|
Medium: | LP | |
Stil: | Psychelic Doom Metal |
|
Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 41:29 | |
Erschienen: | 11.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um den Rerelease des bereits 2008 erschienen Debüts dieser englischen Band auf Vinyl durch die Spezialisten für solche Angelegenheiten von High Roller Records.
Mittlerweile sind noch zwei weitere mir nicht bekannte Full-Length-Alben von THE WOUNDED KINGS erschienen. Auf dem Erstling widmen sich die Herren jedenfalls einer sehr zähen, psychedelischen und finsteren Variante des Doom, der eindeutig in den 70ern verwurzelt ist. „Dafür gibt es doch schon THE DEVIL´S BLOOD…“ wird nun manch einer aufschreien. Doch die Angelsachsen gehen die Sache deutlich weniger songorientiert an als die derzeitigen Szene-Vorreiter und setzen vor allem auf Atmosphäre. Diese wird durch extrem schwerfällige, knarzige Riffs, sehr viel Hall - insbesondere auf dem klaren Gesang - und im Bedarfsfall düstere Orgeklänge erzielt. Klassische Songstrukturen sucht man beinah vergebens, insofern macht das Hervorheben einzelner Songs wenig Sinn. Das Ganze klingt über weite Strecken wie die Vertonung eines finsteren Drogentrips. BLACK SABBATH taugen allenfalls zur Umschreibung der Gitarrenriffs, doch sind die melodischen Leads schon wieder eine ganz andere Baustelle. Am besten widmet sich der geneigte Hörer der Musik alleine und unter dem Kopfhörer, Musik zum Nebenher Hören klingt definitiv anders.
Der Sound ist betont retro, was der Musik natürlich gut zu Gesicht steht, nur die Drums klingen völlig kraftlos und lediglich die Snare dringt vernehmlich durch die finsteren Klangwelten. Gegenüber der ursprünglichen Version wurde übrigens lediglich ein wesentlich passenderes Cover hinzugefügt, der Rest ist unverändert geblieben.
FAZIT: Das Debüt von THE WOUNDED KINGS ist definitiv keine leichte Kost und bietet atmosphärisch dichten Retro-Doom auf einem durchweg ansprechenden Niveau. Wer THE DEVIL´S BLOOD für Easy Listening hält, sollte sich mal an „Embrace Of The Narrow House” versuchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Embrace of the Narrow House
- The Hours
- Melanthos
- The Eighth House
- Master of Witches
- Shroud of Divine Will
- The Private Labyrinth
- Bass - Steve Mills, George Birch
- Gesang - George Birch
- Gitarre - Steve Mills, George Birch
- Keys - Steve Mills
- Schlagzeug - Steve Mills
- The Shadow Over Atlantis (2010) - 8/15 Punkten
- Embrace Of The Narrow House (2011)
- In the Chapel of the Black Hand (2011) - 10/15 Punkten
- Consolamentum (2014) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews