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Stereomotion: Stolz und Demut (Review)

Artist:

Stereomotion

Stereomotion: Stolz und Demut
Album:

Stolz und Demut

Medium: CD
Stil:

Dark Electro / EBM

Label: Danse Macabre
Spieldauer: 55:54
Erschienen: 03.12.2010
Website: [Link]

Es ist manchmal eine Last mit Remix-Alben. Besonders dann, wenn Bands aus der zweiten Reihe ihr Material von ebensolchen Bands veredeln lassen, denn dann ist es umso schwerer, die Arbeiten zu beurteilen. Wenn das Ursprungsmaterial nur grob oder auch gar nicht bekannt ist (man kann ja schließlich nicht alles genau kennen), ist es nicht einfach zu sagen, ob der Remix viele neue Elemente einbringt oder nah am Original ist und wenn der Remixer selber nicht geläufig ist, weiß man nicht, ob er seinen eigenen Stil gut einbringt oder nicht.

Im Oktober 2009 hatte ich mit "Sehn:Sucht", dem letzten Album von STEREOMOTION zu tun und der Blick ins damalige Review zeigt mir, dass ich die Platte ganz in Ordnung fand, viel Eindruck hat sie allerdings nicht hinterlassen, so dass eindreiviertal Jahr später das Songmaterial kaum noch präsent ist. "Pride" wurde damals von mir als potenzieller Clubhit bezeichnet und dieser Song findet sich gleich in drei Varianten auf "Stolz und Demut", die beste ist die von EGOamp, die dem Song einen sehr eigenen, neuen Charakter gibt. Rhythmisch interessant wurde "French Kiss" von Retrograd gestaltet, während "Lernen durch Verlust" komplett auf Gesang verzichtet und in der Bearbeitung durch METASTAT recht noisig daher kommt. Eine interessante Melodieführung hat der Menschliche Energie Remix von "On Your Knees" zu bieten, während Concrete/Rage es im Hunter Remix von "In God's Name" ordnetlich wummern lassen.

Mit "Anthem" gibt es außerdem einen neuen Dark Electro-Song von STEREOMOTION selbst, der mit einem guten Refrain überzeugen kann und die bekannte Marschroute weiter verfolgt.

FAZIT: Faktisch gibt es nicht viel an den Remixen auszusetzen, wirklich begeisternd geht aber auch anders. Fans der Band von Florian Jäger werden an "Stolz und Demut" sicherlich jede Menge Gefallen finden, für alle anderen ist dieser Release jedoch recht verzichtbar.

Andreas Schulz (Info) (Review 4034x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Anthem
  • Pride (Sleepwalk Remix)
  • French Kiss (Assimiliert von Retrograd)
  • Pride (EGOamp Remix)
  • Lernen durch Verlust (Gezüchtigt durch METASTAT)
  • Forgiven (Club Version)
  • On Your Knees (Menschliche Energie Remix)
  • Pride (pala-din's dircetor's cut)
  • In God's Name (Hunter Remix by Concrete/Rage)
  • Sturm und Drang (Bleeve Effect Remix)
  • Without You (Forever)

Besetzung:

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