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Andreas Gross: Stone Thrower (EP) (Review)
Artist: | Andreas Gross |
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Album: | Stone Thrower (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Wave Gothic Ambient Trip Pop |
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Label: | Echozone Records | |
Spieldauer: | 32:45 | |
Erschienen: | 16.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Ein wenig irreführend ist der „Bandname“ dieses Sextetts ja schon, denn im Grunde ist deren Namensgeber als Performer eher im Hintergrund zu hören. Klar, er liefert die Synthesizer und ist treibende Kraft beim Songwriting, aber man würde durchaus nicht erwarten, dass die Vocals zu 95% aus weiblicher Kehle stammen.
„Wave Gothic Ambient Trip Pop“ schimpfen die sechs ihre Tonkunst, und somit nehmen ANDREAS GROSS dem Rezensenten einiges an Definitionsarbeit ab, denn das beschreibt die Musik perfekt. Die Beats und das instrumentale Wabern sind äußerst „mellow“, und Tabitha Anders' Stimme schwebt ebenso recht sanft, wenn auch etwas ausdrucksarm über diesen Klangflächen. Die Melodien haben eher düstere Züge, so wie es im Gothic Rock und Wave typisch ist, und alles zusamen wird in ein angenehm eingängiges Popgewand gesteckt.
Abzüglich der beiden Remix-Songs zweier Stücke des letzten Albums "We Like Ghost Girls" und des Singer/Songwriter-Versuchs „Relief“ bietet „Stone Thrower“ leider nur zwei neue Liedchen, die zwar nett anzuhören sind, aber zu keiner Zeit so etwas wie Magie, Gänsehaut oder Euphorie hervorrufen wollen.
FAZIT: Eine Gruppe, die auch nach ihrem sechsten Album noch nicht wirklich "angekommen" ist, sollte mit EP-Releases, Recycling und Remixes vorsichtiger und weniger inflationär umgehen, stattdessen sollte der Fokus eher auf Selbstfindung und Reife gerichtet werden, damit ein solches Unterfangen nicht bald zum Todesstoß der Band wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Stone Thrower (Radio Edit)
- 1847
- At The Edge
- False Prophets (Album Version)
- Stone Thrower (Avoid-a-void Mix)
- False Prophets (Phantoms Of Paradise Mix)
- Relief
- Bass - Tabitha Anders
- Gesang - Tabitha Anders, Andreas Gross, Jannika Schneider
- Gitarre - Tabitha Anders, Christian Bohr, Thomas Stumpf
- Keys - Andreas Gross
- Sonstige - Isabel Walter (Cello)
- We Like Ghost Girls (2009) - 12/15 Punkten
- Stone Thrower (EP) (2010)
- Autumn Inventors (2011) - 10/15 Punkten
- Grounds Of Ashes (2012) - 10/15 Punkten
- Goodbye Mainstream (2014) - 10/15 Punkten
Kommentare | |
Artemis
gepostet am: 23.05.2010 |
das letzte Album "We Like Ghost Girls" ist nicht das Debüt Album dieser Band gewesen, sondern bereits das sechste. |
Jochen [musikreviews.de]
gepostet am: 24.05.2010 |
Wobei im Booklet des "We like Ghost Girls" nur fünf Alben aufgeführt sind. das Debüt "The mental Door" wird sacht verschwiegen. Veermutlich, weil es mit der Ausrichtung der späteren Alben nur wenig gemein hatte. Will ich eigentlich in einem Interview immer noch klären... |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 24.05.2010 |
Oh shit, ich hab da was durcheinander gebracht... ich hatte in letzter Zeit einige Rezensionsexemplare verschiedener Scheiben, in denen der Bandname ein Vorname und/oder Nachname war. Danke für den wichtigen Hinweis. Ich ändere das gleich mal - nobody is perfect ;) |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 24.05.2010 |
So, Review ist inhaltlich angepasst worden, Kritikpunkte bleiben leider die gleichen. |
Christine
gepostet am: 08.11.2010 |
Ich finde gerade das "ausdrucksarme" der Stimme sehr passend, drückt es doch die melancholische Stimmung perfekt aus! |
Bitsken
gepostet am: 08.10.2011 |
Ich finde es erstaunlich wie man mit einer so fein ausgesuchten Wortwahl, dennoch die Satzaussage verfehlen kann. Der Review bietet meines Erachtens keine Begründungen oder Erklärungen, was Ihrer Meinung nach an der EP fehlt. Außerdem fehlen Gegenüberstellungen und etwas an Objektivität. Ein Album an sich langweilig zu nennen ist ja im dekokratischen Deutschland erlaubt, dass dann aber ohne Beispiele oder Begründungen zu tun, eher arm. Der etwas sarkastische Unterton wo Sie beschreiben, dass die Band (in den 2 neuen Tracks) zu keiner Zeit so etwas wie Magie, Gänsehaut oder Euphorie hervorrufen wollte, finde ich auch eher unangebracht. |