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Andreas Gross: Autumn Inventors (Review)
Artist: | Andreas Gross |
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Album: | Autumn Inventors |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Wave / Synthiepop / Ambient |
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Label: | Echozone / Neo / Sony Music | |
Spieldauer: | 58:24 | |
Erschienen: | 13.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Zwar ist die Band nach ihrem Hauptprotagonisten benannt, doch bei ANDREAS GROSS ist viel mehr als nur der Namensgeber zu hören. Gross ist nämlich hauptsächlich für das Songwriting und die musikalische Untermalung mit Keyboards und Klavier zu hören, lediglich bei einem Song auf "Autumn Inventors" singt er auch selber. Diese Aufgabe übernehmen ansonsten drei Damen, während zwei Gitarristen für die rockige und dark-wavige Begleitung sorgen.
"Autumn Inventors" ist das siebte Album der Formation und der eingeschlagene Weg wird konsequent weiter gegangen. Düster-melancholisch, fragil, poppig und in gewisser Weise einlullend aber gleichzeitig berührend, so klingt die Musik dieser Band. Dabei sticht vor allem der Gesang hervor, denn die sanften, mitunter leicht monoton wirkenden Stimmen verleihen dem Sound Tiefgang und Eindringlichkeit, ohne aber auf die Tränendrüse zu drücken. Die oft spärlich instrumentieren Songs schweben im Raum, sie sind nicht wirklich greifbar und hinterlassen dennoch ihre Wirkung.
Bis dahin dauert es aber eine Zeit, denn zunächst wirkt das Material ein bisschen unspektakulär. Mit der Zeit fängt man aber an, sich "Autumn Inventors" schön zu hören und dann entwickeln die Songs auch ein gewisses Ohrwurmpotenzial, so wie der Opener "Shady Fortune Hunters". "The Sun" besteht nur aus Klavier, Stimme und dezenter Elektronik und erinnert von der Melodieführung ein wenig an "Sear Me MCMXCIII" von MY DYING BRIDE. Dank der Future-Pop-Einflüsse ist "Oberon" etwas kraftvoller, während bei "Ashaver" die Düsternis betont wird. Das hübsche Instrumental "At The Edge" rundet die erste und bessere Hälfte des Albums ab, danach ändert sich an der Vorgehensweise nicht mehr viel und "Autumn Inventors" büßt ein wenig an Spannung ein. Die letzten vier Songs sind Liveversionen älterer Songs, die bei einer Geburtstagsshow für Manager Jörg Tochtenhagen gespielt wurden und überzeugen sowohl von der Soundqualität, als auch von der Darbietung an sich her.
FAZIT: Irgendwie ist "Autumn Inventors" nicht so wirklich spannend und doch irgendwie von einer Schönheit, der man sich nur schwer entziehen kann. Für den noch andauernden Sommer ist es vielleicht nicht unbedingt das Album schlechthin, aber das wird ja schon im Albumitel deutlich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shady Fortune Hunters
- The Sun
- Oberon
- Ahasver
- At The Edge
- Black String Girl
- Silent Halls
- 1847
- Burning
- Heart Parasite
- Agnus Dei (Live)
- Stone Thrower (Live)
- False Prophets (Live)
- Hail To The Employee (Live)
- Gesang - Tabitha Anders, Swenja Schneider, Jannika Schneider, Andreas Gross
- Gitarre - Thomas Stumpf, Christian Bohr
- Keys - Andreas Gross
- Sonstige - Isabel Walter (Cello)
- We Like Ghost Girls (2009) - 12/15 Punkten
- Stone Thrower (EP) (2010)
- Autumn Inventors (2011) - 10/15 Punkten
- Grounds Of Ashes (2012) - 10/15 Punkten
- Goodbye Mainstream (2014) - 10/15 Punkten