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John Jones: Rising Road (Review)
Artist: | John Jones |
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Album: | Rising Road |
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Medium: | CD | |
Stil: | Singer Songwriter Folk Rock |
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Label: | Westpark Music | |
Spieldauer: | 44:33 | |
Erschienen: | 28.08.2009 | |
Website: | [Link] |
Manchmal reicht ein einziges Wort für eine Rezension. Im Fall des ersten Solo-Albums von John JONES, bekannt als Sänger der OYSTERBAND, lautet es: ergreifend. In voller Größe, Schön- und Schlichtheit.
Allzu weit entfernt sich JONES gar nicht von seiner Stammband. Sieben Traditionals und fünf Eigenkompositionen in karger, intimer und perfekt austarierter Form zeitgenössischen Folk-Rocks. Hier sitzt jeder Ton, jede Emotion, von Verzweiflung bis zur puren Lust am Leben. In unbegabterer Hand könnte das jederzeit kippen, doch JONES und seine fähigen Mitstreiter wanken an keiner Stelle. Kitsch und verlogenes Sentiment sind meilenweit entfernt, wenn diese Wahnsinnsstimme „Let Me Fall“ besingt, zu härteren Gitarrenklängen „Walking Throuh Ithonside“ intoniert oder einfühlsam „Henry Martin“s Schicksal beschwört.
„Rising Road“ ist voller Highlights, jeder, der Spaß an dieser beschwörenden Form von folkigen Inspirationen hat, dürfte fündig werden. Mein Favorit: das wehmütige, sehnsüchtige und verzweifelt hoffnungsvolle „Litten Tree“. z.Z, gibt es nur einen weiteren Liedermacher, der sich in ähnlichen Gefilden mit solcher Grandezza tummelt: JACKIE LEVEN. Auf der „Rising Road“ begegnet ihm JONES mindestens auf Augenhöhe.
FAZIT: Laut glaubhaftem Presse-Info hat JOHN JONES die Wege zwischen seinen Live Auftritten zu Fuß zurückgelegt. Eine Vorstellung, die zum vorliegenden Album passt. Mit wachem Auge und gemächlichen Tempo durch eine Welt streifend, in der Lust und Trauer, Hoffnung und Verzweiflung Geschwister sind, die sich beim intimen Reigen die Hand geben. In seiner Beschränkung auf’s Wesentliche: große Kunst. Oder, um es mit einem einzigen Wort zu sagen: ergreifend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Let me Fall
- Polly On The Shore
- Walking Through Ithonside
- Rocks Of Bawn Litten Tree
- Searching For Lambs
- One Morning In The Spring
- Henry Martin
- Fire Marengo
- One Night As I Lay On My Bed
- Boy in the Window
- Newlyn Town
- Bass - Al Scott
- Gesang - John Jones, Rowan Godel, Seth Lakeman, Benji Kirkpatrick
- Gitarre - Seth Lakeman, Benji Kirkpatrick, Alan Prosser, Francois Deville
- Keys - Al Scott, Benji Kirkpatrick
- Schlagzeug - Dil Davies
- Sonstige - Al Scott, Seth Lakeman, Ian Kearey, Sophie Walsh
- Rising Road (2009) - 14/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 03.02.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
Schön, gell? So wie die Oysterband-Sachen auch... |