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Apokatastasia: Waiting Four (EP) (Review)

Artist:

Apokatastasia

Apokatastasia: Waiting Four (EP)
Album:

Waiting Four (EP)

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock / Progressive Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 33:45
Erschienen: 2003
Website: [Link]

Die Geschichte der Band mit dem unausprechlichen Namen geht bis in das Jahr 1998 zurück - das scheint keine allzu beeindruckende Zahl zu sein, aber wenn man bedenkt, daß große Teile der Band nicht älter als 23 Jahre sind, dann erscheint diese Zahl schon in ganz anderem Licht.
Unter dem Namen Radical Moon spielte man instrumentalen Progressive Rock mit Jazz Einflüssen. Bald erfuhr die schweizer Formation eine Namensänderung und musizierte fortan als Schizophriend. Ein leichter Stilwechsel bzw. eine Stilerweiterung erfolgte ebenfalls - Metal Riffs hielten Einzug in den Soundcocktail. Nach einem erneuten Namenswechsel (Apokatastasia) und einiger Zeit des Probens ging man ins Studio, um "Waiting Four" einzuspielen.
Und was dabei herausgekommen ist, kann wirklich guten Gewissens als einzigartig beschrieben werden. Die vier Songs auf "Waiting Four" sind hauptsächlich instrumental und bringen es auf eine Spielzeit von über 33 Minuten. Der Stil ist schwer zu beschreiben. Man pendelt zwischen Prog Rock, Jazz Spielereien und Metal Einschüben. Das ganze klingt aber eine ganze Portion düsterer als bei den üblichen Genrevertretern. Obwohl die Stücke auf "Waiting Four" praktisch keinen Death Metal enthalten, erinnert der Sound dieses musikalischen Kleinods immer wieder an Opeth, die Könige des progressiven Todesstahls. Die düstere Atmosphäre wird durch den originellen Einsatz eines Cellos unterstrichen, das mal wehmütig klagt, mal fies und gemein kratzt.
Alle vier Stücke können auf ganzer Linie überzeugen, sind äußerst abwechslungsreich komponiert und strotzen nur so von Details. Die fünf Musiker spielen alle unverschämt gut, kaum zu glauben bei diesem Altersdurchschnitt!
Ich erwarte jedenfalls mit höchster Spannung das erste vollständige Album, das bald erscheinen soll. Wenn die Schweizer noch ein paar mehr Gesangselemente beisteuern, dann dürften APOKATASTASIA sich schon bald einen Platz ganz weit oben gesichert haben!
Erwähnenswert noch das absolut gelungene, geschmackvolle Artwork - man sieht dem Silberling nicht eine Sekunde an, daß es sich um eine Eigenproduktion handelt!
Interessenten wenden sich bitte unverzüglich an die Band Website!

FAZIT: Genial düster morbider Instrumentaltrip! Vereinzelte Death Grunzer und Horrorfilmintros runden das ganze perfekt ab. Hier geht ein neuer Stern am düsteren Prog Rock / Prog Metal Firmament auf!

Nils Herzog (Info) (Review 7205x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Apokatastasia
  • Psycho Wood
  • Different Landscapes
  • Empty Flower

Besetzung:

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