Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

STEEL PANTHER - ON THE PROWL - JunkYard Dortmund - 26.06.2024

[ Zur Fotogalerie ] Down

Das JunkYard in Dortmund ist wie der Name schon vermuten lässt ein ehemaliger Schrottplatz. 2016 wurde die Halle und der Aussenbereich zu einer kultigen Eventlocation umgestaltet. Im Prinzip ist das JunkYard ein einziges großes Upcycling-Projekt, denn WC-Container, Backstageräume, Bars und sogar die Außenbühne sind aus ausrangierten Seecontainern, die jede Menge Schrottplatz- und Ruhrgebietsflair versprühen, erbaut. Ich war zum ersten Mal dort und sofort begeistert.

Steel Panther

Die Glam-Metal-Ikonen Steel Panther wurden supported von der italienischen Heavy-Metal-Band "Nanowar of Steel". 2003 als "Nanowar" gegründet, mit einem Augenzwinkern in Richtung Manowar, wurde 2006 der Name in "Nanowar of Steel" geändert. Da die Mitglieder von Nanowar der Metal-Subkultur und insbesondere dem True Metal die Ernsthaftigkeit absprechen, ist ihr früh gesetztes Ziel, diese Genres zu parodieren.

Als Anheizer sind Jungs aus Rom genau das richtige Rezept für den Headliner aus Los Angeles. Ulkige Kostüme, platte Gags aber denoch musikalische Profis, die für 45 Minuten das JunkYard unter ihrer Kontrolle hatten.

Ab 20:00 Uhr wurde die Steuerung der Container-Bühne dann an den charismatischen Michael Starr und seine Glam-Rocker übergeben.

Ihr charakteristischer Mix aus ein-/zweideutigem satirischem Humor, eingängigen Riffs und einer energiegeladenen Bühnenpräsenz brachte den "Schrottplatz" fast sofort zum brodeln. Denn, zunächst gab es eine gefühlt 15-minütige fast jugendfreie Vorstellung der Bandmitglieder. ;-)

Mit dem Eröffnungssong “Eyes of a Panther” katapultierten sie die Zuschauer dann direkt zurück in die glorreichen Tage des Glam-Metal. Die Gitarrenriffs von Satchel, untermalt von Spyder`s groovigen Basslinien und Stix Zadinia’s treibenden Drumbeats, brachten das Publikum zum Toben.

Leider hat 2021 der Bassist Lexxi Foxx seinen Spiegel an den Nagel gehängt. Nach Aussage der Band hat Lexxi sich pandemiebedingt eine Ersatz-Erwerbsquelle gesucht und mit "Sexy Lexxi's Prettiest Pets" eine neue Liebe in seinem Hundesalon gefunden. Viel Glück Lexxi! Mit Spyder habewn Steel Panther aber einen musikalisch würdigen, wenn auch weniger glamourösen Ersatz gefunden.

Steel Panther sind bekannt für ihre humorvollen und oft derben Sprüche zwischen den Songs, und sie enttäuschten nicht.

Die Setlist war eine perfekte Mischung aus alten Klassikern und neuen Hits. Songs wie “Party Like Tomorrow is the End of the World” und “Death to All But Metal” wurden heftig gefeiert. Satchel’s Gitarrensolo war ein weiterer Höhepunkt des Abends und zeigte seine beeindruckende Technik.

Steel Panther lieferten im JunkYard eine Show ab, die in Erinnerung bleiben wird. Ihre Mischung aus musikalischem Können, humorvoller Bühnenpräsenz und unbändiger Energie machte den Abend zu einem großartigen Erlebnis. Die Band zeigte einmal mehr, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch als Entertainer hervorragende Qualitäten haben. Wer die Chance hat, Steel Panther live zu erleben, und auf Glam-Metal steht sollte sich diese Gelegenheit keinesfalls entgehen lassen.

Vielen Dank an das concert team nrw für die Akkreditierung.

Bilder unseres Fotografen Dietmar Seifer von anderen Konzerten gibt es auf seiner Facebook-Seite.

Line-Up

  • Michael Starr (Gesang, Gitarre)
  • Satchel (Gitarre, Gesang)
  • Spyder (Bass)
  • Stix Zadinia (Schlagzeug)

Setlist

  • Eyes of a Panther
  • Tomorrow Night
  • Sleeping on the Rollaway
  • Asian Hooker
  • Photograph (Def Leppard cover) (Intro only)
  • Just Like Tiger Woods
  • Friends With Benefits
  • Guitar Solo
  • Death to All but Metal
  • 1987
  • Ain't Dead Yet
  • Weenie Ride
  • 17 Girls in a Row
  • Party Like Tomorrow Is the End of the World

Encore:

  • Seven Nation Army (The White Stripes cover) (Intro only)
  • Gloryhole

Links

https://steelpanther.com
https://junkyard.ruhr
https://www.concertteam.de
https://www.facebook.com/PixelOfMusic

Dietmar Seifer - Fotograf und Konzertberichterstatter (Info)

[ Zurück nach oben ] Down

Live-Fotos

STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
STEEL PANTHER - ON THE PROWL STEEL PANTHER - ON THE PROWL
Klick zum Vergrößern