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The Rottening: Seeds Of Death (Review)
Artist: | The Rottening |
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Album: | Seeds Of Death |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Swedish Death Metal |
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Label: | Personal Records | |
Spieldauer: | 21:00 | |
Erschienen: | 05.04.2024 | |
Website: | [Link] |
Rund ein Jahr nachdem die Band ihr erstes Demo (ausschließlich online) veröffentlicht hatte, kündigten Personal Records die Fünf-Song-EP "Seeds Of Death" an, die im CD-Format erscheint und die drei Nummern vom Demo in Neuaufnahmen beinhaltet. THE ROTTENING aus dem schwedischen Finspång hatten also kaum Zeit, von ihrer eingeschlagenen Marschroute abzuweichen und frönen ergo weiterhin dem Death Metal landeseigener Bauart nach alter Schule.
"Wir sind hier, um zu bleiben – die Leiche ist lebendig!“, hatte die aus der Asche von Intestinal emporgestiegene Band im Interview versprochen und hält Wort. Die Gitarren sägen mit schwedischer Finesse durch Eingeweide, das mitunter extrem gut verständliche Growling von Herman Hermansson (Fornhem) spottet nicht nur organisierter Massenreligion, und die Rhythmusfraktion hält den moderaten bis hurtigen Takt mit Sinn fürs Stumpfe. Elchtod-Fans dürften bereits beim ersten Hören mindestens intuitiv mitwippen, Dismember können sich darüber freuen, dass ihr Sound von der Generation ihrer Kinder mit hörbarem Spaß an der Freude am Krach zelebriert wird.
Selbiger spiegelt sich auch in der druckvollen wie klaren Produktion der im Studio Underjord vollzogenen Aufnahmen. Bis ins Detail regiert hier die Leidenschaft, so setzen zum Beispiel die beiden Gitarristen Niklas Lindberg und Johan Widlund in "Starless Void" im Zusammenspiel einen schönen Kontrast, bevor der Song zum abrupten Ende hin noch mal richtig Fahrt aufnimmt.
Schade, dass die Band für ihren ersten Tonträger mit einem Artwork im Comic-Stil aufwartet, das mit den Klassikern nicht ansatzweise mithalten kann. Es wäre schade, wenn die bislang nur im CD-Format erhältliche EP deshalb nicht die Aufmerksamkeit bekäme, die sie verdient hat. Stellt Euch also am besten ein finsteres Cover von Dan Seagrave vor, wenn Ihr Euch "Seeds Of Death" widmet.
FAZIT: Auf "Seeds Of Death" bieten THE ROTTENING schnörkellosen schwedischen Death Metal aus dem Underground dar, der vor allem Dismember huldigt und Fans nicht nur jener Band willkommen sein dürfte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ode To Rot
- Starless Void
- Silence Fo Your God
- Maleficarum
- Seeds Of Death
- Bass - Johan Thorsell
- Gesang - Herman Hermansson
- Gitarre - Niklas Lindberg, Johan Wiklund
- Schlagzeug - Jonas Liimatainen
- Demo (2023) - 10/15 Punkten
- Seeds Of Death (2024) - 10/15 Punkten