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Skid Row: Live in London (Review)
Artist: | Skid Row |
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Album: | Live in London |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rock / Hardrock |
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Label: | EarMusic / Edel | |
Spieldauer: | 73:00 | |
Erschienen: | 20.09.2024 | |
Website: | [Link] |
Irgendwie sind SKID ROW in meiner Jugend musikalisch an mir vorbeigegangen. Nun spiele ich neuerdings in einer Hardrock-Coverband, die auch ein paar Songs dieser 80/90er Hardrock-Ikonen auf der Setliste stehen hat. Höchste Zeit also, sich mal mit dem Song-Katalog dieser Band näher auseinanderzusetzen. Und was bietet sich da besser an als das neue (und erste offizielle) Live-Album der Band „Live in London“.
Okay, ich weiß der legendäre Sänger Sebastian Bach ist Gründungsmitglied und bekannt als DIE Stimme von SKID ROW. Aber was Erik Grönwall hier live stimmlich abliefert, ist wirklich nicht von schlechten Eltern und verleiht den Nummern einen frischen, modernen Charakter. Sehr, sehr schade, dass Grönwell mittlerweile die Band aus gesundheitlichen Gründen verlassen musste.
Unter den Vocals rumst es musikalisch gewaltig, die Band ist perfekt eingespielt, rockt sich wie eine geölte Maschine von Song zu Song, wobei jeder Musiker genau weiß was er wann und wie zu tun hat. Ich höre auch keine Backing-Tracks (zumindest keine offensichtlichen wie bei anderen 80/90er Metal-Kollegen, die derzeit auch live wieder unterwegs sind), was für die gute und frische Qualität der Musik und Musiker spricht.
Bei dem 22. Oktober 2022 im Londoner O2 Forum aufgenommen Auftritt, kocht die Stimmung vor allem bei den (Balladen-)Hits wie „18 and Alive“ und „I Remember You“ hörbar über, aber auch die vielleicht nicht ganz so prominenten Nummern wie „Livin’ On A Chain Gang”, das punkige „Psycho Therapy” und „The Gang’s All Here“ aus dem gleichnamigen Album von 2022 oder „Time Bomb“ von diesem Album wissen zu überzeugen. Und seit wann groovt „Monkey Business“ eigentlich so? Natürlich schließt dieser überzeugende Live-Ritt durch eine über 35-jährige Band-Karriere mit dem ikonischen “Youth Gone Wild”. Was will man mehr?
FAZIT: „Live in London” von SKID ROW zeigt eindrucksvoll, dass diese Band noch lange nicht zum alten Hardrock-Eisen gehört. Im Gegenteil: So frisch und wahrhaftig live hat man kaum eine Band der 80/90er Hardrock-Ära heutzutage gehört. Wer die Band bisher noch nicht live gesehen hat und auf handgemachten, ehrlichen Hard-Rock steht, kann sich die Wartezeit bis zur nächsten SKID ROW-Tour durch dieses Album kurzweilig überbrücken. Ich werde das auf jeden Fall tun und hoffe, dass die Band für den erkrankten Erik Grönwall einen adäquaten Ersatz findet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Slave To The Grind
- The Threat
- Big Guns
- 18 And Life
- Piece Of Me
- Livin On A Chain Gang
- Psycho Therapy
- In A Darkened Room
- Makin' A Mess
- The Gang's All Here
- Riot Act
- Tear It Down
- Monkey Business
- I Remember You
- Time Bomb
- Youth Gone Wild
- Bass - Rachel Bolan
- Gesang - Erik Grönwall
- Gitarre - Dave “Snake” Sabo, Scotti Hill
- Schlagzeug - Rob Hammersmith
- Revolutions Per Minute (2006) - 7/15 Punkten
- United World Rebellion - Chapter One (2013)
- Rise Of The Damnation Army - United World Rebellion: Chapter Two (2014)
- Live in London (2024)
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