Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Darkmoon Warrior: Graveyard Planet (Review)

Artist:

Darkmoon Warrior

Darkmoon Warrior: Graveyard Planet
Album:

Graveyard Planet

Medium: CD/Download
Stil:

Black’n‘Roll

Label: Folter Records
Spieldauer: 40:05
Erschienen: 22.08.2024
Website: [Link]

Fünf Jahre nach ihrem letzten Langeisen melden sich DARKMOON WARRIOR mit „Graveyard Planet“ zurück und zeigen der Welt den ausgestreckten Mittelfinger. „Fuck the World“ skandiert Sänger Atöm Krieg im plakativ betitelten „Burn Down All“ und bringt die Attitüde der Band damit auf den Punkt. Primitiv punkiger Black Metal der Menschenfeindlichkeit zum Kampfbegriff macht.


Das ist weder neu, noch speziell, aber das soll es auch nicht sein. Die Brandenburger Rasselbande zelebriert Black Metal als Kampfansage und wähnt sich auf der Mission, dem Genre seine Hässlichkeit, seinen Dreck und seine Verderbtheit zurückzugeben.


Angesichts des rohen Sounds, der überwiegend rasant voranpreschenden Songs und der allgegenwärtigen Rauheit der Musik, darf dieses Anliegen zumindest in Teilen als gelungen angesehen werden.
Sicherlich ist die anarchistische, kompromisslose Haudrauf-Schiene, auf welcher DARKMOON WARRIOR fahren, keine Szene-Neuheit, ebenso wie die Musik keine wirklich neuen Impulse setzt.


Aber braucht es das?
Nein, denn die ursprüngliche Wildheit, das lebensfeindliche Element, das Chaos und die Wut, die in den Ursprüngen des Black Metal, aber auch des Rock'n'Roll generell liegt, scheint den Musikern aus jeder Pore zu tropfen. Dabei hämmern die Bandmitglieder aber weder wahl- noch ziellos auf ihre Instrumente ein, sondern wissen ohne Zweifel, was sie da tun, womit sich unterm Strich ein ordentliches Haudrauf-Album voller Nihilismus und Menschen- bzw. Weltenhass ergibt.


FAZIT: Für die kurze Zwischendurch-Hassmahlzeit haben DARKMOON WARRIOR mit „Graveyard Planet“ die passende Platte an der Hand. Roh, dreckig und wild holzt sich das Trio durch vierzig Minuten anachronistischen Black Metal, der (auch dank seiner Rock'n'Roll-Attitüde) zwar vor Klischees trieft, aber eben auch eine Menge Spaß macht, wenn der kurzfristige Menschenhass mal wieder den eigenen Geist heimsucht.

Dominik Maier (Info) (Review 96x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Thy Satanarchists
  • Age of Decomposition
  • Burn Down All
  • SM 70
  • Omega Legion
  • By the Sound of Hell
  • Magna Matris Mortem
  • I Call Death
  • Sadomajestic Hatefukk

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!