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Teramaze: Flight Of The Wounded (Review)
Artist: | Teramaze |
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Album: | Flight Of The Wounded |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive-Rock,-Metal |
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Label: | Wells Music/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 62:23 | |
Erschienen: | 21.10.2022 | |
Website: | [Link] |
„Flight Of The Wounded“ ist das zehnte Album der australischen Band TERAMAZE, das elfte, wenn man die Full-Length-EP „Not The Criminal“ mitrechnet. Davon entstanden drei Werke während der Corona-Pandemie, das aktuelle Album hinzugerechnet, ist das Quartett voll. Das zudem noch ein gemeinsames Merkmal besitzt: Die vier Alben wurden vom „neuen“ Sänger Dean Wells eingesungen. Der ebenfalls an Gitarre und Keyboards zu hören ist und seine Arbeit, wie seine Kollegen, äußerst kompetent erledigt. Soli sind informativ im Booklet ausgewiesen.
Das Titellied zum Start gibt gleich die Spielrichtung vor: Üppiger Prog-Metal, mit melodisch-symphonischer Schlagseite und großer Geste ausgeführt, umhüllt von sehnsuchtsvollem Begehren. So wird gelitten, gefleht, Hoffnung ausgedrückt. Ein bisschen Pein über die unglückseligen Zeitläufte ist auch dabei. Allzu Messianisches, wie vom Kollegen Morse gerne zelebriert, wird vermieden. Und das ist auch gut so, die Musik ist, in ihrem schwärmerischen Wogen, selbst pathetisch genug.
Das Tempo liegt meist im mittleren Bereich, selbst, wenn gelegentlich dezent gegrowlt wird, bleibt brachiales Vorpreschen aus. Das ist alles gediegen, melodisch anheimelnd und nahe an gepflegtem AOR der heftigeren Sorte, ergänzt um volltönende symphonische Elemente. Sehr erfrischend, im etwas zu gleichförmigen Gesamtsound, sind die Ausflüge ins Balladeske. Wenn der Instrumentenpark etwas reduziert wird und nur das Klavier in den Vordergrund tritt, legen TERAMAZE an Intensität zu („Until The Lights“). Insgesamt wissen TERAMAZE aber genau, eine hörenswerte Bresche zwischen Empfindsamkeit und Härte zu schlagen.
FAZIT: Für Freunde großformatiger Progressive-Metal-Klänge ist „Flight Of The Wounded“ ein erhebender Tripp. Wirkliche Schwachstellen gibt es nicht, das Album klingt wie aus einem Guss. Das kann man super finden oder sich leicht gelangweilt, mit Anerkennung der kraftvollen Gesamtleistung, überfluten lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Flight Of The Wounded
- Gold
- The Thieves Are Out
- Until The Lights
- Ticket To The Next Apocalypse
- For The Thrill
- Dangerous Me
- Battle
- In The Ruins Of Angels
- Bass - Andrew Cameron
- Gesang - Dean Wells
- Gitarre - Chris Zoupa, Dean Wells
- Keys - Dean Wells, Chris Zoupa
- Schlagzeug - Nick Ross
- Are We Soldiers (2019) - 11/15 Punkten
- I Wonder (2020) - 15/15 Punkten
- And The Beauty They Perceive (2021) - 12/15 Punkten
- Flight Of The Wounded (2022) - 11/15 Punkten
- Dalla Volta (2023) - 6/15 Punkten
- Live At 170 Russell (2023)
- Eli: A Wonderful Fall From Grace (2024) - 13/15 Punkten
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