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Aephanemer: A Dream Of Wilderness (Review)
Artist: | Aephanemer |
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Album: | A Dream Of Wilderness |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Symphonic Black Metal |
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Label: | Napalm / SPV | |
Spieldauer: | 50:23 | |
Erschienen: | 19.11.2021 | |
Website: | [Link] |
Nicht dass man sinfonischen Death bis Black Metal zu irgendeinem Zeitpunkt als das große Ding gefeiert hätte, doch der lange gescholtene Sound, den sich angeblick nur Weicheier zu Gemüte führen, hat über die Jahre hinweg eine gewisse Aufwertung erfahren, von der nun auch AEPHANEMER als relative Newcomer profitieren könnten.
Die Gruppe aus Frankreich orientiert sich nämlich ziemlich souverän an Cradle of Filths und Carach Angrens Theatralik, ohne vollends nach einem akustischen Abziehbild zu klingen, zumal sie ästhetisch respektive thematisch anders geartet ist. Auf "A Dream Of Wilderness" überwiegen ausladende Tracks mit oft zweisprachigen Texten und einer märchenhaft jenseitigen Anmutung, für die sich orchestrale Klänge kaum besser eignen könnten.
Nach dem Intro ´Land of Hope´ geht es gleich forsch zur Sache: ´Antigone´ brettert mit Blastbeats über den Acker, doch AEPHANEMER werden zu keiner Zeit richtig brutal, zumal sie ihr Material notgedrungen sehr sauber produzieren lassen, damit alle kompositorischen Details zur Geltung kommen. Die Genre-Spitze wartet zwar mit klanglich dynamischer in Szene gesetzter Musik auf, doch das dürfte letzten Endes auch eine Frage des Aufnahmebudgets sein, und diesbezüglich erbringt dieses Quartett immer noch eine achtbare Leistung auf internationalem Niveau.
Der komprimierte Sound steht einem Stück wie dem teils rockigen ´Of Volition´ ohnehin gut. Die Nummer wirkt mit Doublebass-Unterfütterung und markanten Fanfaren zwischendurch wie die nächstliegende Single des Albums, wobei aber ´Le Radeau de La Méduse´ ebenfalls sehr griffig ausfällt. ´Roots and Leaves´ ragt mit Chöre zu Beginn und neoklassischen Melodien ebenfalls heraus, und das besinnliche Zwischenspiel ´Vague à l'âme´ gereicht der Gruppe zu jenem Mehr an Dramatik, das in dieser Stilistik praktisch zwingend ist. Dennoch werden die Franzosen zu keiner Zeit so überkandidelt wie manche artverwandte Kapellen
Anspieltipps außerdem: die beiden epischen Highlights ´Strider´ und ´A Dream Of Wilderness´. Die zwei Bonus-Tracks ´Old French Song´ und ´Le Radeau de La Méduse´ mit französischen statt englischen Lyrics reihen sich von ihrer Ausrichtung her stimmig hinter den Hauptsongs ein.
FAZIT: Nicht sonderlich origineller, aber gut gemachter Sympho-Schwarzstahl für Freunde von Zornheym, Fleshgod Apocalypse und mit Abstrichen auch Ex Deo oder - um in die späten 1990er zurückzugehen - Abyssos und Embraceds Debüt "Amorous Anathema" von 1998.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Land of Hope
- Antigone
- Of Volition
- Le Radeau de La Méduse
- Roots and Leaves
- Vague à l'âme
- Strider
- Panta Rhei
- A Dream of Wilderness
- Old French Song (Bonus Track)
- Le Radeau de La Méduse (French Version - Bonus Track)
- Bass - Lucie Woaye Hune
- Gesang - Marion Bascoul
- Gitarre - Marion Bascoul, Martin Hamiche
- Schlagzeug - Mickaël Bonnevialle
- Memento Mori (2016) - 10/15 Punkten
- A Dream Of Wilderness (2021) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Dieter Minsk
gepostet am: 15.11.2021 |
Eine schlechte bewertung. Aephanemer spielt überhaupt keinen symphonischen Black Metal. bitte such dir einen anderen job |
Dieter Minsk
gepostet am: 15.11.2021 |
Eine schlechte bewertung. Aephanemer spielt überhaupt keinen symphonischen Black Metal. bitte such dir einen anderen job |