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Mind Key: MKIII - Aliens In Wonderland (Review)
Artist: | Mind Key |
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Album: | MKIII - Aliens In Wonderland |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic / Progressive Metal |
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Label: | Frontiers / Soulfood | |
Spieldauer: | 58:33 | |
Erschienen: | 19.07.2019 | |
Website: | - |
Nach tatsächlich einem Jahrzehnt ohne neue Musik wagen MIND KEY einen weiteren Anlauf und legen mit ihrem dritten Album ein detailverliebt aufgezogenes Album vor, das kraftvollen Melodic Metal mit Hooks von Stadionrock-Format bietet.
Im Ernst, "Aliens in Wonderland", der dritte Longplayer der Italiener, weist ähnliche Qualitäten auf wie die Solowerke heutiger Weltstars from Schlage Phil Collins', während die satten Riffs, an denen die Band von jeher festhält, MIND KEY auch weiterhin zu einem relevanten Thema für Hartwurst-Verköstiger machen.
Die gediegene Härte der Platte relativiert die kitschige Anmutung von Dario De Ciccos omnipräsentem Keyboard und Klavier bis zu einem gewissen Grad, aber natürlich schauen sich extremeren Klängen Zugetane nach ganz anderen Kapellen um als nach dieser. Hauptkomponist und Gitarrist Emanuele Colella ist sich selbst genug und hat im Verhältnis zu "Pulse for a Graveheart" von 2009 wenig bis nichts an der Rezeptur seiner Truppe verändert, sondern höchstens schneller auf den Punkt komponiert.
Dies schließt die für MIND KEY seit je charakteristischen Instrumentalparts der virtuosen Sorte keineswegs aus. Was das angeht, bleibt die Band so etwas wie frühere Dream Theater light mit mediterran poppigem Flair, nachzuhören insbesondere anhand von 'Angry Men' und 'Oblivion', wohingegen 'Psycho World' als perfekter Spagat zwischen leichter Zugänglichkeit und gebührender Härte das derzeitige Optimum dessen darstellt was das Quintett leisten kann.
Ein wenig Science-Fiction-Flair mit überbordenden Synth-Passagen hier, gelegentliche Muskelspiele mit feisten Riffs dort und mit der labbrigen Ballade 'Hands Off Cain' nur ein totaler Ausfall - fertig ist für die einen die nächste Pflichtergänzung zur Harmlos-Hardrock-Kollektion, für die anderen ein weiteres austauschbares Stück Lalala.
Summa summarum handelt es sich bei "Aliens In Wonderland" um …
FAZIT: … nichts Bemerkenswertes, sondern einen pässlichen Zusatz im unüberschaubar werdenden Programm von Frontiers Records, ein ziemlich genau zwischen AOR und freundlichem "Metal" liegendes Massenprodukt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Alien In Wonderland
- Hank (The Blazing Eyes)
- Hate At First Sight
- Angry Men
- Hands Off Cain
- Be-Polar
- Oblivion
- Psycho World
- Vertigo (Where The Cold Wind Blows)
- Pure He/Art
- Non-Existence
- Pulse For A Graveheart (2009) - 12/15 Punkten
- MKIII - Aliens In Wonderland (2019) - 9/15 Punkten
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