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Visigoth: The Conqueror’s Oath (Review)
Artist: | Visigoth |
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Album: | The Conqueror’s Oath |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | US Power / Epic Metal |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 42:25 | |
Erschienen: | 09.02.2018 | |
Website: | [Link] |
VISIGOTH gehören zu den Senkrechtstartern unter den neuen True Metal Bands, die seit einigen Jahren den Sound des alten US Metals wieder popularisieren.
Mit ihrem zweiten Album machen sie da weiter, wo sie bei „The Revenant King“ aufgehört haben.
Auch „The Conqueror’s Oath“ steckt tief in den Achtzigern und versucht nicht zu verschleiern, wo die Band ihre Vorbilder hat.
„Outlive Them All“ ist eine schnelle Nummer, die an OMEN erinnert, andere Songs setzten eher auf epische Komponenten und in Richtung MANILLA ROAD oder DOOMSWORD. Getragen werden sie von JAKE ROGERS durchdringender Stimme. Die hat zwar nicht das Markante seiner Vorbilder, geht aber schnell ins Ohr. Besonders bleiben dann die eingängigen, mit viel Pathos vorgetragenen, Refrains hängen, die schon beim ersten Hören zum Headbangen und Mitsingen animieren.
In ruhigeren Passagen, wenn wie in „Hammerforged“ oder „Traitor’s Gate“ die Akustikgitarre eingebaut wird, erinnert der Sound an eine geerdete Version von ATLANTEAN KODEX.
Mit „Salt City“ überrascht die Band mit einem Song, der das bekannte Korsett verlässt. Dabei handelt es sich um eine schnörkellose, druckvolle Hardrock-Nummer, die VISIGOTH von einer anderen Seite zeigt.
Wo die Band ihre eigentlichen Qualitäten hat, wird dann im abschließenden, überragenden Titeltrack deutlich. Solch intensiver, gefühlvoller Epic Metal findet hoffentlich viele Hörer, auch wenn der vielleicht etwas rückwärtsgewandt sein mag und nicht in eine rastlose, durchdigitalisierte Gesellschaft passt.
FAZIT: VISIGOTH bleiben ihrem Stil auf „The Conqueror’s Oath“ treu und veröffentlichen ein Album, bei dem der Fokus eher auf der Authentizität, als auf der Originalität liegt. In Zeiten, in denen die alten Bands nur noch sporadisch aktiv sind, tut es gut, den historischen, wahren Metal-Sound im frischen Gewand zu hören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Steel And Silver
- Warrior Queen
- Outlive Them All
- Hammerforged
- Traitor’s Gate
- Salt City
- Blades In The Night
- The Conqueror’s Oath
- Bass - Matt Brotherton
- Gesang - Jake Rogers
- Gitarre - Leeland Campana, Jamison Palmer
- Schlagzeug - Mikey T.
- Final Spell (2013) - 10/15 Punkten
- The Revenant King (2015) - 10/15 Punkten
- The Conqueror’s Oath (2018) - 13/15 Punkten
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