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Sinbreed: IV (Review)
Artist: | Sinbreed |
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Album: | IV |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Massacre / Soulfood | |
Spieldauer: | 54:10 | |
Erschienen: | 23.11.2018 | |
Website: | [Link] |
Sänger Herbie Langhans, mit dem die SINBREED bislang drei Alben aufgenommen hat, ist kurz nach der Veröffentlichung des letzten ausgestiegen, und auch wenn sich sein Nachfolger Nick Holleman im vollen Umgang beim Songwriting zu „IV“ einbringen konnte, hat sich der Stil der nun noch internationaler besetzten Band nicht verändert.
Bandkopf Flo Laurin erläutert die Umstände hinter dem Besetzungswechsel. „Es gab kein böses Blut, das ist erst mal das Wichtigste. Herbie hatte nach seiner Verpflichtung durch Avantasia plötzlich sehr viel zu tun. Einerseits haben wir uns natürlich für ihn gefreut, andererseits war klar, dass dies Auswirkungen auf SINBREED hat. Ausschlaggebend waren zudem Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich unserer weiteren Stoßrichtung; Herbie schlägt ja nun mit seinem Projekt Radiant eher gemächliche Töne an. Nick ist ein ganz anderer Mensch und Sänger, was sich natürlich auf die Band auswirkt. Während unserer Europatournee mit Serious Black 2016 sind wir richtig zusammengewachsen, wovon wir dann während des Schreibprozesses und der Aufnahmen profitiert haben.“
Sie versteift sich im Gegenteil sogar auf einen Modus – traditionellen Euro Speed, der so gut wie kein Wässerchen trüben kann, beispielhaft demonstriert in Form des Openers ‚First Under The Sun‘ oder während ‚Pale-Hearted‘, dessen süßliche Gitarren-Leads die fröhliche Stimmung zusätzlich betonen. Das leicht thrashige Doppel aus ‚Into The Arena‘ und ‚Pride Strikes‘ setzt bei all der sonstigen Hast kaum Akzente, vom einfältigen Midtempo-Tralala ‚Final Call‘ ganz zu schweigen. Der Track ist der einzige Ausfall auf der Scheibe, ohne dass irgendein anderer als zwingende Hymne hervorstechen würde.
In puncto Melodien kommt einem das Ganze allzu vertraut vor, und aggressives Fauchen (‚At Least I Am‘) wirkt lediglich wie ein Fremdkörper. Aufgrund der mechanischen Rhythmik mag man den Verdacht erheben, sämtliche Ideen der Mitglieder seien im Studio zusammengestückelt worden; organische Musik klingt definitiv anders.
FAZIT: Auch wenn SINBREED wahrlich keinen Sand im Getriebe haben und den Eindruck erwecken, immerzu in Bewegung zu sein, rieselt „IV“ ziemlich profillos und statisch durch – und sei es auch mit druckvollem Sound, virtuosen Gitarristen und bemüht eingängigen Liedern. "Power" Metal von der Stange.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- First Under The Sun
- Falling Down
- Wasted Trust
- Into The Arena
- Pale-Hearted
- Final Call
- The Purge
- Pride Strikes
- At Least I Am
- Through The Fire
- When Worlds Collide (2010) - 8/15 Punkten
- Shadows (2014) - 11/15 Punkten
- IV (2018) - 8/15 Punkten
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